Passo Giau
Tief im Herzen Venetiens ist der Passo Giau beheimatet. Auch der Giau-Pass ist durch den Giro sehr bekannt und erscheint oft im Roadbook der Italien-Rundfahrt. Wie auch alle anderen unserer 5 Top-Anstieg in Italien wird dieser Pass aber nicht nur von den Profis während des Giro befahren, sondern dient auch diversen Jedermannrennen wie zum Beispiel dem Monsterspektakel Maratona dles Dolomites als Teil der Strecke. Zusammen mit dem Campolongo, Pordoi, Sella, Gardena und Falzarego reiht sich der Giau in eine spektakuläre Bergkette ein, die man gesehen und vor allem befahren haben muss.
Startet man in Selva di Cadore auf 1.350m den Anstieg, ist nach 10 Kilometern Fahrstrecke die Passhöhe auf 2.236 Metern erreicht. Die durchschnittlichen 9% Anstieg verlaufen angenehm konstant den Berg hinauf und ermöglichen einen guten Rythmus.
Von Pocol (Cortina d’Ampezzo) im Osten aus ist die Überfahrt ein wenig leichter mit durchschnittlich 8.3% über etwa 8 Kilometer.
Deutlich unangenehmer sind leider die Horden von Motorradfahrern im Sommer, die sich lautstark über den Pass bewegen und nicht selten Rennen austragen. Da die gut geteerte Straße leider nicht sehr breit ist, entstehen so immer wieder vollkommen unnötige Gefahrensituationen. Seit einiger Zeit gibt es eine Tempobeschränkung auf 50km/h und auch eine statische Blitzanlage, um der Sache Herr zu werden.
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