Zurück in den Dolomiten, widmet sich Mike Cotty vom Col Collective der kurzen aber umso knackigeren Auffahrt auf den Passo Fedaia.

Eine moderate durchschnittliche Steigung von 7,5 Prozent täuscht über die wahre Schwierigkeit des 14 Kilometer langen Aufstiegs hinweg. Nach einem malerischen Einstieg steigert sich die Neigung auf bis 18 unbarmherzige Prozent und dürfte viele Fahrer bis weit über Ihre persönliche Schmerzgrenze treiben. Bei der 1998er Ausgabe des Giro d’Italia dominierte der legendäre Marco Pantani an Ort und Stelle das Peloton und konnte sich schließlich neben der Bergwertung auch den Gesamtsieg sichern.

„Bewacht durch den höchsten Gipfel der Dolomiten, den 3.343 Meter hohen Marmolada, gleicht die Fahrt auf den Passo Fedaia von Anfang an einer zauberhaften Reise voller Geheimnisse und Intrigen“, sagt Cotty. „Bereits bei meiner ersten Fahrt auf den Passo Fedaia war ich fasziniert von dessen Schönheit und es war nur eine Frage der Zeit, bevor der Fedaia seine volle Wut entfesseln konnte, und mir klar aufzeigte, warum warum es sich um einen der härtesten Anstiege in der Region handelt. Beim Übergang der Straße in die Serpentinen scheint die Neigung unaufhörlich anzusteigen – von 15 bis gnadenlosen 18 Prozent am Gipfel an dem man schließlich die Schönheit des Lago Fedaia genießen kann – und die Zufriedenheit, eine wahre Legende bezwungen zu haben.“

Im Video seht Ihr die Fahrt auf den Passo Fedaia