Garmin Edge Explore 1000
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Garmin Edge Explore 1000
Der schweizer Hersteller hat sein stets wachsendes Sortiment an GPS-Bikecomputern um den Garmin Edge Explore 1000 erweitert. Touren und das Abenteuer standen bei der Entwicklung dieses neuen Modells im Vordergrund.
Der Garmin Edge Explore 1000 basiert auf dem Edge 1000. Letzterer ist Garmins Vorzeige-Computer und wurde bereits im letzten Jahr auf den Markt gebracht. Im Grunde handelt es sich bei dem neuen Modell um eine abgespeckte Variante des Edge 1000, die um eine handvoll Features gekürzt wurde. Funktionen wie beispielsweise Strava Live Segmente, Aktivitätsprofile, Trainingskalender, Di2-Integration und die Möglichkeit, sich via ANT+ mit einem Rollentrainer zu verbinden, sucht man am Garmin Edge Explore 1000 vergeblich. Dafür verfügt der neue Radcomputer aber über eine interessante neue Funktion – die Ereigniserkennung.
Garmin Edge Explore 1000 mit Ereigniserkennung
Zunächst werden wir uns mit der Frage beschäftigen, worum es sich bei der Ereigniserkennung des Garmin Edge Explore 1000 überhaupt handelt. Im Grunde nutzt Garmins neuer Abenteuer-Radcomputer einen integrierten Beschleunigungsmesser, der im Falle eines Unfalles manuell oder automatisch den Standort des Fahrers in Form einer Karte an Notfallkontakte sendet. Die Vorrausetzung ist allerdings das Mitführen eines Smartphones, welches im Vorfeld über die Garmin Connect App mit dem Radcomputer verbunden wurde. Bevor die Notfallkontakte benachrichtigt werden, startet ein Countdown von 30 Sekunden. In dieser Zeit hat der Fahrer die Möglichkeit, die Notfallbenachrichtigung zu unterbinden. Wie sensibel der Beschleunigungsmesser tatsächlich reagiert und ob das Gerät im Ernstfall zuverlässig oder vorschnell ein Signal absetzt, können wir zum jetzigen Zeitpunkt nicht sagen. Da die Sicherheit immer ein wichtiger Faktor ist, scheint es sich hier, zumindest auf dem Papier, um ein nützliches Feature zu handeln.
Kompatibel mit Varia-Zubehör
Der Garmin Edge Explore 1000 ist kompatibel zu Garmins Varia-Zubehör. Dazu zählen Smart-Fahradleuchten und ein Fahrrad-Radar, das den Fahrer vor von hinten kommenden Autos warnt und somit für noch mehr Sicherheit sorgt.
Weitere nützliche Features des Garmin Edge Explore 1000
Genau wie der Edge 1000, bietet auch der Garmin Edge Explore 1000, sofern man ihn mit Garmin Connect und einem bluetooth-fähigen Gerät gekoppelt hat, die Möglichkeit des Livetracking und benachrichtigt einen über eingehende Anrufe oder Textnachrichten. Auch das Teilen über Social Media Netzwerke, das Wetter, kabellose Uploads und das Senden und Empfangen von Routen gehören zu den Features, die der Garmin Edge Explore 1000 unterstützt.
Des Weiteren wird der Garmin Edge Explore 1000 mit radsport-spezifischen Karten ausgeliefert. So hat man die Möglichkeit, neue Routen zu erkunden. Hierzu braucht man nur angeben, wie weit und in welche Richtung man fahren möchte und kann dann aus drei verschiedenen Routen, die einem vom Radcomputer vorgeschlagen werden, auswählen.
Bluetooth und ANT+
Neben Bluetooth unterstützt der Garmin Edge Explore 1000 auch ANT+. Somit lässt er sich, wie die anderen Radcomputer von Garmin, problemlos mit Powermetern, Herzfrequenzmessern, Geschwindigkeits- und Trittfrequenzsensoren, usw. verbinden.
Die Batterie des Garmin Edge Explore 1000 hält bis zu 15 Stunden. Wie der Edge 1000 verfügt auch der neue Radcomputer über GPS und GLONASS. Für eine schnelle Verbindung ist also ebenfalls gesorgt.
Die Abmessungen des Garmin Edge Explore 1000
Rein optisch fällt die Ähnlichkeit zum Edge 1000 auf. Das Aussehen der beiden Computer ist zwar nicht komplett identisch, aber sie sind zumindest gleich groß. Das Gerät hat eine Größe von 5,8 x 11,2 x 2,0 Zentimetern. Die Anzeige des Displays misst 3,9 x 6,5 Zentimeter, woraus sich eine Bildschirmdiagonale von 3 Zoll, bzw. 7,6 Zentimetern ergibt.
Preis und Verfügbarkeit
Laut Garmin ist der Edge Explore 1000 ab dem dritten Quartal dieses Jahres erhältlich. Es sollte also bald soweit sein. Angekündigt ist der Radcomputer mit einem Preis von 449 Euro. Er ist also nur geringfügig günstiger als sein großer Bruder.
Der Garmin Edge Explore 1000 ist aber bei weitem nicht der einzige Radcomputer, mit dem der schweizer Hersteller in diesem Jahr an den Start gegangen ist. Da wären noch der Edge 520, der eine überarbeitete Version des Edge 510 ist und die beiden kleinen Geräte, Edge 20 und Edge 25. Somit stellt Garmin seine Kunden zwar vor die Qual der Wahl, bietet aber gleichzeitig auch allen die Möglichkeit, sich den optimalen Computer für die persönlichen Bedürfnisse auszusuchen.
Website: Garmin
Auf der folgenden Seite findet ihr noch das Werbevideo zum Garmin Edge Explore 1000.
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