Testzeiten
Swiss Side’s Testreihe folgte einem bestimmten Plan, der in erster Linie auf die Performance der Laufräder ausgelegt war. Zu diesem Zwecke haben Ballard und seine Kollegen zuerst nur Versuche an den Vorderrädern gemacht bevor sie das komplette Bike im Windkanal positionierten. Später wurde noch ein Dummie mit einem halben Oberkörper und einer Beinstellung, die den Pedaltritt simulieren sollte, in den Sattel gesetzt.
„Unser Ziel war es festzustellen, in welchem Stadium unser Testaufbau zu kompliziert wird“, erklärt Ballard. „Nutzen wir für die Tests eine echte Person oder einen kompletten Dummie könnte das zum Problem werden. Die kleinste Bewegung eines Fahrers oder eines Dummies könnte große Abweichungen im Luftwiderstand zur Folge haben und die kleinen Messunterschiede auf die es uns ankommt verfälschen.“
Das Team um Jean-Paul Ballard begann mit den Tests mit der Absicht das Zipp 808 hinter sich zu lassen. Swiss Side war von den Eigenschaften bei Seitenwind beeindruckt. Der Moment an dem das Rad nicht mehr standhalten konnte, ließ lange auf sich warten was unter gewissen Bedingungen ein plus an Schubkraft bedeuten kann. „Das waren auch die Erwartungen die wir an das Hadron Laufrad hatten“, erzählt Ballard.
Die Vergleichstests zum bewährten Zipp-Laufrad fielen gut aus, erzählte Ballard weiter. „Im direkten Vergleich zum Zipp 808 lagen die Zahlen sehr nah beieinander. Was den Seitenwind betrifft, so hatten wir es mit einem abweichenden Winkelbereich von ein bis zwei Prozent zu tun. Zusätzlich stieg durch sein flacheres, 62mm Profil der Luftwiderstand langsamer an, was normalerweise der Fall ist sobald ein Rad seinen kritischen Winkel erreicht.“
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