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Rennrad-News

Adidas Zonyk Aero Pro – wir sind die neue Rennradbrille von Adidas probegefahren

Adidas Eyewear präsentierte auf Mallorca die neue Zonyk Aero Pro, eine Sportbrille speziell für Rennradfahrer. Roadcycling.de war hautnah dabei!

Zwei Jahre – so lange ließ sich Adidas Eyewear mit der Entwicklung der neuen Zonyk (sprich “sonnik”) Zeit. Und holte sich mit den Radsportprofis von Team Movistar ausgezeichnete Berater an Bord.

Mallorca, Ende Januar. Playa de Palma. Dort, an der Westküste Mallorcas, wo die Sonne so vorzügliche Untergänge präsentiert und wo sich im Sommer die Heerscharen Feierwütiger am Strand drängen, ist es im Winter ganz still. Und mild. Was man auf der Mittelmeerinsel als Winter bezeichnet, kommt dem Kältegeplagten aus Deutschland schnell wie blanker Hohn vor.

Doch nicht nur wegen der Temperaturen erwies sich Mallorca als perfekter Ort für die Präsentation der neuen Zonyk Aero von Adidas, sondern auch weil nebenbei noch die viertägige Mallorca Challenge stattfand und Team Movistar – maßgeblich an der Entwicklung der neuen Rennradbrille beteiligt – quasi gleich nebenan wohnte.

Auch Nairo hatte bei der Entwicklung der neuen Adidas Zonyk Aero Pro ein Wörtchen mitzureden. Foto: adidas Sport eyewear/Pol Soler Gimenez
Auch Nairo hatte bei der Entwicklung der neuen Adidas Zonyk Aero Pro ein Wörtchen mitzureden. Foto: adidas Sport eyewear/Pol Soler Gimenez

Zonyk Aero Pro – Überblick

Mit der neuen Brille meint es Adidas ernst: Zwei Jahre Entwicklung investierte die Firma in die Entwicklung der Zonyk und arbeitete dabei eng mit den Profis von Team Movistar zusammen, die unablässig ihre Anforderungen und Wünsche an eine Rennradbrille mit einbrachten.

Besonders stolz ist Adidas auf die vielen Anpassungsmöglichkeiten der Brille. Die Zonyk-Modelle sind in zwei Verschiedenen Größen erhältlich und decken bereits so ein breites Spektrum von Kopfformen ab. Zusätzlich ist das Nasenpolster in zwei verschiedenen Weiteneinstellungen einrastbar und bei Bedarf durch ein größeres Polster austauschbar. Den überraschensten Effekt aber bieten die beiden Bügel, deren Winkel in drei satt einrastendenen Stufen einige Grad nach oben oder nach unten geneigt werden können. Die Winkelveränderung ist kaum mit bloßem Auge zu erkennen, der Effekt auf die Passgenauigkeit der Brille aber enorm. Bei der Anprobe gelang es jedem, nach etwas Herumprobieren, die perfekte Einstellung seiner Zonyk zu finden. Und wenn sie einmal sitzt, dann satt und bombenfest, ohne dabei aber – auch bei längerer Fahrt – anzufangen durch Druckspitzen auf die Nerven zu gehen.

Foto: Martin Schlichenmayer
Foto: Martin Schlichenmayer

“Ideales Wetter” herrsche am Tag der großen Testfahrt auf Mallorca, ließ Adidas verlauten. Wer sich aber schon auf prallen Sonnenschein und Badewetter freute, wurde glatt enttäuscht. Denn “ideal” heißt für Adidas bei einem Brillentest: wechselhafte Bedingungen, mal Sonne, mal Wolken, mal Wind und zwischendurch darf es gern mal der ein oder andere Regenschauer sein. Bedingungen eben, denen auch ein Profi ausgesetzt ist, der sich das Wetter am Renntag nicht aussuchen kann. Ein Highlight sind die selbsttönenden Gläser, von Adidas Vario genannt. Sie passen sich innerhalb von Sekunden an die Lichteinstrahlung an. Das funktioniert so gut, dass man schon nach kurzer Zeit vergisst, überhaupt einen Sonnenbrille zu tragen, weil die Sicht auch in schattigen Passagen nie zu dunkel wird. Der versprochene Regen, eher ein Nieseln, bildete Perlen auf dem Glas, die bei höheren Tempo anfingen, sich von selbst zu verabschieden.

Für Brillenträger bietet Adidas Korrekturgläser zum einklipsen an. Foto: adidas Sport eyewear
Für Brillenträger bietet Adidas Korrekturgläser zum einklipsen an. Foto: adidas Sport eyewear

Große Sorgfalt ließ Adidas Eyewear auch beim Sichtfeld der Zonyk Aero Pro walten. Der Rahmen macht sich äußerst schlank und erlaubt zusammen mit dem Glas ein angenehm weites Sichtfeld in alle Richtungen. Die Zonyk Aero Pro verfügt im Gegensatz zur Zonyk außerdem über einen Halbrahmen, der eine freiere Sicht auf die Straßenbeschaffenheit und den Radcomputer gestattet. Brillenträger dürfen sich über Korrekturgläser freuen, die sich in die Zonyk einklipsen lassen.

Foto: adidas Sport eyewear/Pol Soler Gimenez
Foto: adidas Sport eyewear/Pol Soler Gimenez

Zonyk Aero Pro – erstes Fazit

Alles in allem hat die Zonyk Aero Pro auf Mallorca einen hervorragenden Eindruck bei uns hinterlassen. Die Brille wirkt bis ins Detail durchdacht und glänzt insbesondere durch die guten Einstellmöglichkeiten. Wir sind gespannt, wie sich die Brille im Test in unserer Redaktion schlägt und werden demnächst über unsere Erfahrungen berichten!

Erhältlich ist die neue Zonyk Aero Pro ab März 2017. Angeboten werden zwölf unterschiedliche Optionen aus Rahmen und Filter, die ab 199 Euro zu haben sind. Daneben gibt es die abgespeckte Version Zonyk Aero, die ohne abnehmbares Stirnpolster auskommt und ab 159 Euro erhältlich ist.

Mehr Informationen zu den Zonyk-Brillen gibt es auf der Webseite von Adidas Sport Eyewear.

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