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Produkte & Kaufberatung

Gute Winter-Garderobe – darauf kommt es an

Mit der richtigen Kleidung warm und sicher durch den Winter


Jersey oder Softshell? – Die mittlere Schicht der Wintergarderobe

Es gibt ein riesiges Angebot an Radsportbekleidung für den Oberkörper und je nach Wetter könnte dir eventuell schon eine zweite Schicht reichen um ausreichend geschützt zu sein. Material und Dicke entscheiden aber letztlich darüber ob die mittlere Schicht als Außenschicht fungiert oder ein weiteres Kleidungsstück nötig ist.

Das Rapha Brevet Jersey besteht aus einem Mix von Merinowolle und Polyester.
Das Rapha Brevet Jersey besteht aus einem Mix von Merinowolle und Polyester.

Das Sportful BodyFit Pro Thermal ist ein typisches Jersey mittleren Gewichts und ist zu 100 Prozent aus Polyester hergestellt und ist zusätzlich gefüttert. Einige andere Modelle wie beispielsweise das oben abgebildete Rapha Brevet Jersey bestehen aus einem Mix von Merinowolle und Polyester um die Eigenschaften beider Materialien bestmöglich zu kombinieren. Ein reines Merino- oder Polyestermodell wird nicht wind- und wasserdicht zugleich sein. Der Materialmix sorgt aber durch die atmungsaktive Wolle für einen guten Transport der Feuchtigkeit nach außen und das Polyeser hält die Körpertemperatur hoch.

Bei hartem Training in einem mittelschweren Jersey bei mildem Winterwetter wird einem zwar automatisch warm aber eine Softshell-Jacke wie die Castelli Espresso Due bietet zusätzlich Schutz vor den Elementen. Softshell-Jacken sind normalerweise sowohl wind- als auch wasserdicht und eignen sich super für den Einsatz bei kalten Temperaturen. Unter wirklich eisigen Bedingungen bist du gut beraten eine Base Layer, ein leichteres Jersey und eine Jacke zu kombinieren. So bist du bestens geschützt auch wenn durch die Winddichte einiges an Atmungsaktivität verloren geht.

Mit gut reflektierende Jacken wie der hier abgebildeten Solo RT wirst du bei Fahrten in der Dunkelheit besser gesehen.
Mit gut reflektierende Jacken wie der hier abgebildeten Solo RT wirst du bei Fahrten in der Dunkelheit besser gesehen.

Viele Jacken, wie die aus Sportfuls No-Rain oder Castelli’s Gabba Kollektion, sowie die Cafe du Cycliste Josette sind aus wasserdichten Materialien gefertigt, um auch bei stärkeren Regenschauern den bestmöglichen Schutz zu bieten.

Es gibt einige Punkte auf die du beim Kauf eines Jerseys achten solltest. Es sollte einen hohen Kragen haben, im besten Fall noch gefüttert, um dem Wind möglichst keine Chance zu geben einzudringen. Um den Wind auch an den Ärmeln abzuhalten, empfiehlt sich ein enger, weicher Bund an den Handgelenken. Die zweite Schicht deines Winteroutfits sollte insgesamt eng anliegen um die Arme und den Rest des Oberkörpers so gut wie möglich warmzuhalten. Da die Sicherheit auch immer ein wichtiges Thema ist, solltest du dafür sorgen immer gut gesehen zu werden. Die Solo RT Jacke (siehe obere Abb.) hat einen breiten reflektierenden Streifen an den Armen und im Bereich der Brust. So bist du bestens für Fahrten bei Nacht oder in den frühen Morgenstunden gewappnet.

Jacken für schlechtere Wetterbedingungen

Um auch bei schlechtestem Wetter noch vor den Elementen geschützt zu sein und warm im Sattel sitzen zu können, wird eine dritte Schicht in Form einer entsprechenden Jacke erforderlich.

Die hier abgebildete Shutt Velo Rapide Performance Jacke ist sowohl wind- als auch wasserdicht. (Foto: Drew Gibson / Shutt Velo Rapide)
Die hier abgebildete Shutt Velo Rapide Performance Jacke ist sowohl wind- als auch wasserdicht. (Foto: Drew Gibson / Shutt Velo Rapide)

Eine schwere, komplett wasserdichte Jacke macht Sinn wenn du vor deiner Tour schon weißt, dass es die meiste Zeit schütten wird. Wenn du dich grundsätzlich nicht von schlechtem Wetter abschrecken lässt und auch bei starkem Regen aufs Rad steigst, lohnt sich die Investition auf jeden Fall. Qualitativ hochwertige Jacken haben ihren Preis, sind aber auch ein treuer Begleiter im Kampf gegen die Elemente. Wasserdichte Materialien haben sich stets weiterentwickelt und sind heute auf einem sehr hohen Level angekommen. Sie halten das Wasser zuverlässig ab, transportieren aber trotzdem den Schweiß nach außen und vermeiden so ein Heißlaufen des Fahrers.

Gore-Tex nutzt eine PTFE-Membran (Polytetrafluorethylen – besser bekannt unter dem Handelsnamen Teflon der Firma DuPont) bei der jede Pore um das 20.000 fache kleiner ist als ein Wassertröpfchen und die somit komplett wasserdicht ist. Da aber die Moleküle der Ausdrünstungen unserer Haut noch viel kleiner sind, können sie problemlos durch die feinen Poren entweichen. Natürlich müssen auch die Reißverschlüsse deiner Jacke wasserdicht und sämtliche Nähte verklebt sein um perfekten Schutz vor Nässe zu gewährleisten.

dhb
dhbs Turbulence Jacke ist ebenfalls aus einem Material hergestellt das windundurchlässig und gleichzeitig wasserdicht ist.

Leichtere Softshell-Jacken bieten meist einen gewissen Schutz vor dem Wind und eignen sich eher für mildere Wintertage. Sie lassen sich recht kompakt zusammenfalten und können somit leicht verstaut werden. Bei Bedarf hat man sie dann immer griffbereit und kann sie überziehen wenn die Temperatur fällt oder man sich bei einer Abfahrt vor dem kühleren Fahrtwind schützen möchte.

Eine wasserdichte Weste dürfte aber an milderen Wintertagen auch ihren Zweck erfüllen. Auch wenn man nicht genau weiß mit welchem Wetter man es letztendlich zu tun bekommt, bietet diese Variante Schutz vor Wind und Nässe. Obwohl eine solche Weste sicher keine gute Lösung für lange Touren ist, schützt sie einen vor kürzeren Regenschauern und kann ebenfalls einfach verstaut werden, sollte man sie nicht mehr benötigen.

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