Die Bergetappen der Tour de France sind eine unglaubliche Belastung für den Körper. Die richtige Ernährung spielt deshalb eine große Rolle, damit der Körper die Leistung bringen und sich nach den Anforderungen wieder ausreichend erholen kann.
Wie sehr eine Bergetappe an den Reserven zehrt zeigt sich, wenn wir den durchschnittlichen Kalorienverbrauch eines Profis zwischen einer flachen und einer Bergetappe vergleichen: In der Ebene verbraucht ein Profi im Schnitt 6000 kcal, in einer Bergetappe sind es bis zu 12000 kcal, die der Körper verbrennt. Woran liegt das? In der Ebene sind die Radfahrer im allgemeinen schneller unterwegs und können im Peloton ein bisschen Schutz finden, so dass sie weniger Energie aufbringen müssen. Die Berge erfordern im Gegensatz dazu mehr Energie über einen längeren Zeitraum. So kann sich der Kalorienverbrauch schnell verdoppeln.
Bei den unerbittlichen und erbarmungslosen Bergetappen der Tour de France fragen wir uns: Wie ernähren sich die Profis, dass sie jeden Tag die notwendige Energie haben, um die Hors-Categorie-Berge zu bewältigen?
Carol de Dobbelaere, Teamkoch von Lotto-Soudal, nutzt Soziale Median wie Twitter, um seine Rezepte und Mahlzeiten, die er dem Team vorbereitet, zu veröffentlichen. Das Ergebnis ist ein Einblick in das kulinarische Leben eines Profis. Einiges mutet vielleicht etwas eigenartig an, wie zum Beispiel Froschschenkel. Auch Waffeln aus Rote Beete sind wohl gewöhnungsbedürftig und ermuntert nicht unbedingt das Nachahmungsbedürfnis.
Aber wenn man sich die Ergebnisse des Teams anschaut, scheint der belgische Team Koch Erfolgsrezepte zusammengestellt zu haben, welche die Speicher nachhaltig auffüllen und den Motor der Profis anheizen.
Auf den nächsten paar Seiten haben wir ein paar Eindrücke zusammengestellt, um die Mahlzeiten zu veranschaulichen, die der Koch den Jungs während der Bergetappen zubereitet.
