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UCI World Championship

UCI Weltmeisterschaft: Rohan Dennis ist wieder Weltmeister im Einzelzeitfahren

Nach seinem unerklärlichen Abbruch der Tour de France verteidigt der Australier erfolgreich seinen Weltmeistertitel in Yorkshire

Nach seiner mehrmonatigen Pause von Radrennen bewies Rohan Dennis (Australien), dass sein Talent und seine Stärke beim Einzelzeitfahren ungebrochen waren. Der Australier gewann seinen zweiten Weltmeistertitel im Einzelzeitfahren in Folge. Er dominierte überlegen das Rennen gegen die Uhr gegenüber seinen Rivalen.

Als Titelverteidiger ging Dennis als letzter Fahrer an den Start. Seit seinem unerklärlichen Abbruch bei der Tour de France war er keine Rennen gefahren, was ihm aber offensichtlich nicht geschadet hatte: Dennis zeigte Eine starke Leistung und Form und überholte sogar Primoz Roglic, der drei Minuten vor ihm gestartet war.

Rohan Dennis (Australien) verteidigte erfolgreich seinen Titel: Der Australier wurde zum zweiten mal in Folge Weltmeister im Einzelzeitfahren bei der UCI Weltmeisterschaft in Yorkshire, England. (Foto: Sirotti)

Der ’schnellste Mann der Welt‘, wie er genannt wurde, verwies in seinem Interview, dass es nicht aus dem Nichts geboren war. „Vielleicht bin ich heute der schnellste Mann der Welt“, erklärte er. „Aber es bedarf viel Vorbereitung. Ich verbrachte viel Zeit zu Hause und bereitete mich mental auf das heutige Rennen vor.“

Seine Abstinenz von Radrennen tat seiner Leistung keinen Abbruch: Dennis demonstrierte sein Können und sein Talent, als er die 54 Kilometer in 1:05:05 zurücklegte. (Foto: Sirotti)

Der Australier flog über die Strecke und legte die 54 Kilometer in 1:05:05 zurück und verzeichnete Eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 49,778 km/h. Jedesmal, wenn er einen Checkpunkt passierte, konnte man sehen, dass er ungebrochen schneller als alle seine Rivalen war.

Yves Lampaert und Victor Campenaerts stürzten und verloren somit wertvolle Minuten. Remco Evenepoel (Belgien) enttäuschte aber nicht und holte die Silbermedaille im Einzelzeitfahren. Er legte die Strecke 1:08 langsamer als Dennis zurück, bewies aber wieder mal Eine starke Leistung, vor allem für sein Alter. Filippo Ganna (Italien), mit einem Rückstand von 1:55 auf Dennis, holte die Bronzemedallie.

„Es war heute anstrengender als es aussieht“, fügte Dennis hinzu. „Ich bin vielen Menschen zu Dank verpflichtet und es ist ein tolles Gefühl, ihnen mit diesem Sieg mein Dank auszusprechen. Ich wusste, welches Tempo ich in Innsbruck gefahren bin und habe mich daran orientiert. Dann fand ich meinen Rhythmus und wusste, dass ich beim ersten Checkpunkt 20 Sekunden Vorsprung hatte.“

Das Podium bei der UCI Weltmeisterschaft im Einzelzeitfahren: Rohan Dennis (Australien), Remco Evenepoel (Belgien) und Filippo Ganna (Italien). Foto: Sirotti

„Ich wusste auch, dass ich noch mehr leisten konnte und an den Anstiegen nicht zusammenbrechen würde. Mein Coach und Brad McGee hielten mich die ganze Zeit auf dem laufenden. Heute life es einfach perfekt.“

Dennis ist mit seiner Leistung und seinem Weltmeistertitel sichtlich zufrieden. Jegliche Probleme mit seinem Team, Bahrain-Merida, waren kurzzeitig in Vergessenheit greaten. „Es war ein anstrengendes Jahr“, gab Dennis zu. „Seit der Tour de France wurde viel geredet und es gab viele Gerüchte, was ich machen werde.“

 

„Es bedeutet mir sehr viel, hier in der besten Form wie möglich an den Start zu gehen und meinen Titel zu verteidigen. Alle konnten sehen, dass ich mein Rad noch nicht an den Nagel gehängt habe. Ich bin hier, um Rennen zu fahren, ich bin dabei, um zu gewinnen. Ich habe dem Sport noch viel mehr zu geben.“

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