Simon Yates (Mitchelton-Scott) bewies wieder Zähigkeit, Schnelligkeit und Stärke als auch ein taktisches Renngefühl, als er auf der 11. Etappe des 101. Giro d’Italia im Alleingang zum Sieg fuhr. Titelverteidiger Tom Dumoulin (Team Sunweb) war dem Maglia Rosa hart auf den Fersen, konnte sich aber nicht gegen Yates durchsetzen.
Zdenek Stybar (Quick-Step Floors) und Tim Wellens (Lotto Fix All) waren die ersten, die auf den letzten fünf Kilometern zum Ziel in die Offensive gingen. Yates und seine Mitstreiter blieben während dieses Angriffs noch ruhig, auch wenn die Stimmung im Peloton hektischer wurde. Nach drei Kilometern, übernahm Yates die Initiative und ging zum Angriff über. Innerhalb von ein paar kraftvollen Umdrehungen hatte sich ein Lücke zwischen dem Mitchelton-Scott Fahrer und seinen Mitstreitern gebildet.