Es war kein Rennen, bei dem er sich selbst als Favorit sah. Trotz seines Hattricks bei Eschborn–Frankfurt – er gewann bereits die letzten drei Ausgaben in Folge – schätzte Alexander Kristoff seine Chancen auf einen vierten Sieg bei der 57. Ausgabe der Taunusrunde zuvor als relativ schlecht ein.
Doch falsch geschätzt! Trotz aller Widrigkeiten gelang Kristoff gestern etwas, was noch nie zuvor einem anderen gelang: Zum vierten Mal in Folge fuhr er an der Alten Oper als erster durchs Ziel und ist damit jetzt alleiniger Rekordsieger; lässt Erik Zabel mit seinen drei Siegen bei Eschborn–Frankfurt hinter sich. Und das trotz der deutlich schwereren Streckenführung, mit mehr Anstiegen und Höhenmetern denn je.