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Rennberichte & Analysen

Trotz Zweifeln: Alexander Kristoff gewinnt Eschborn–Frankfurt zum vierten Mal

Alexander Kristoff (UAE Team Emirates) holt sich den vierten Sieg beim deutschen FrĂĽhjahrsklassiker in Folge und ist damit Rekordsieger.

Es war kein Rennen, bei dem er sich selbst als Favorit sah. Trotz seines Hattricks bei Eschborn–Frankfurt – er gewann bereits die letzten drei Ausgaben in Folge – schätzte Alexander Kristoff seine Chancen auf einen vierten Sieg bei der 57. Ausgabe der Taunusrunde zuvor als relativ schlecht ein.

Doch falsch geschätzt! Trotz aller Widrigkeiten gelang Kristoff gestern etwas, was noch nie zuvor einem anderen gelang: Zum vierten Mal in Folge fuhr er  an der Alten Oper als erster durchs Ziel und ist damit jetzt alleiniger Rekordsieger; lässt Erik Zabel mit seinen drei Siegen bei Eschborn–Frankfurt hinter sich. Und das trotz der deutlich schwereren Streckenführung, mit mehr Anstiegen und Höhenmetern denn je.

Video: Letzter Kilometer bei Eschborn–Frankfurt 2018

„Super glücklich“ sei er, mit seinem vierten Sieg Geschichte geschrieben zu haben, obwohl er sich vor dem Rennen „alles andere als gut“ gefühlt habe. Tatsächlich sah es zunächst nicht so aus, als würde Kristoff seine Dominanz bei der Taunusrundfahrt aufrecht erhalten können, denn eine vierköpfige Ausreißergruppe – mit dabei Emanuel Buchmann (Bora-hansgrohe) – wurde vom Peloton erst hinter den Stadttoren Frankfurts, auf den letzten 3 Kilometern gestellt. Zuvor hatten sich die Ausreißer noch einen Vorpsrung von satten 4:40 Minuten herausgefahren.

eschborn-frankfurt-2018-rennbericht-24

Und auf dieser Schlussetappe häuften sich dann die Fehler der Konkurrenz des norwegischen Klassikerspezialisten Kristoff. Da bog einer beinahe falsch ab (Fernando Gaviria, Quick-Step Floors) und verspielte so jede Chance auf einen Podiumsplatz, andere schätzen den optimalen Zeitpunkt für den wider Erwarten stattfindenen Schlussprint falsch ein. Und so zahlten sich Kristoffs Erfahrung, seine Sprintstärke und die Vorarbeit seines UAE Team Emirates aus: Nach 215,5 Kilometern, fast 3500 Höhenmetern und einer Zeit von 5:13:24 siegte er erneut in Frankfurt.

Zweiter wurde Michel Matthews (Team Sunweb), Dritter Oliver Naesen (ag2r La Mondiale).

Bester Deutscher war Emanuel Buchmann: Er fuhr nach seiner Beteiligung an der AusreiĂźergruppe als 18. durchs Ziel.

Eschborn–Frankfurt 2018: Die besten Szenen

Fotos: Roth&Roth

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