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Egan Bernal (Team Ineos) besiegelte auf der 21. Etappe der Tour de France 2019 seinen Gesamtsieg. Der Kolumbianer erreichte  mit dem Peloton das Ziel auf der Champs – Élysées. Caleb Ewan (Lotto Soudal) gewann die begehrte Etappe in Paris mit einem starken Zielsprint.

Ewan schlug Dylan Groenewegen (Jumbo-Visma) und Niccolo‘ Bonifazio (Total Direct Energie) mit einem perfekt abgepassten Angriff. Damit sicherte sich der Australier den wohl begehrtesten Zielsprint im Radsport.

Caleb Ewan (Lotto-Soudal) erobert auf seinem Tour de France Debut den begehrten Sieg der 21. Etappe in Paris. (Foto: Sirotti)

Im ersten Moment hatte es den Anschein, als befinde sich Ewan zu weit hinten. Aber er holte mit aller Kraft aus und fand Eine freie Fahrt entlang der Absperrung zum Ziel. Auch der Gegenwind konnte ihn nicht mehr bremsen. Maximiliano Richeze (Deceuninck-QuickStep) wurde vierter, Elia Viviani verlor den Anschluss an sein Team und wurde letztendlich 18.

Die Sonne geht über Paris unter und die Fahrer erreichen nach drei Wochen ihr Ziel. Egan Bernal (Team Ineos) kam wohlbehalten in der Gruppe mit seinem Team im Ziel an. Der 22-jährige ist der erste Kolumbianer, der die Tour de France gewinnt. (Foto: Sirotti)

Peter Sagan (Bora-Hansgrohe) befand sich in keiner Ausgangssituation, die ihm einen Versuch, um den Sieg zu kämpfen, ermöglichen würden. Der ehemalige Weltmeister wurde zehnter. Aber seine Führung in der Punktewertung war unanfechtbar und Sagan gewann das grüne Trikot zum siebten mal.

Bernal rollte zusammen mit dem Titelverteidiger und Teamkollegen Geraint Thomas ins Ziel. Thomas wurde bei der diesjährigen Tour de France mit einem Rückstand von 1:11 zweiter, Steven Kruijswijk (Jumbo-Visma) mit 1:31 dritter. Bernal war seine Fassungslosigkeit über seinen Sieg anzumerken.

„Es ist unglaublich und so unwirklich. Ich habe die Tour de France gewonnen!“, sagte der Sieger im Ziel. „Aber ich kann es nicht fassen. Ich brauche ein paar Tage, um es sacken zu lassen. Im Ziel habe ich meine Familie getroffe und wir haben zusammen gefeiert. Es ist alles unfassbar. Zum ersten mal siegt ein Kolumbianer bei der Tour de France, alle sind überglücklich. Ich bin darauf sehr stolz, dass ich der erste Kolumbianer bin, der die Tour gewinnt. Jetzt möchte ich nach Hause und mit meiner Familie feiern.“

Das Podium der Tour de France 2019: Egan Bernal (Team Ineos), Geraint Thomas (Team Ineos) und Steven Kruijswijk (Jumbo-Visma). (Foto: Sirotti)

Auch der Etappensieger Ewan war sehr emotional. „Ich kann es nicht glauben, dass ich auf der  Champs-Élysées gewonnen habe“, sagte er. „Als wir auf die Champs-Élysées fuhren, hatte ich Tränen in den Augen. Es war alles so unwirklich. Ich kann es nicht fassen, dass ich die Etappe gewonnen habe.“

Für den Australier war der Etappensieg auf der Champs-Élysées der dritte Sieg bei seiner ersten Tour de France. „Die Tour fing recht langsam für mich an“, gab er zu. „Es war fast so, als könne ich nie so richtig dahin kommen, wo ich hin wollte. Aber die zweite Hälfte war unglaublich. Ich habe jeden Sprint gewonnen!“

„Der Zielsprint in Paris war sehr chaotisch und hektisch, aber ich bewahrte meine Ruhe“, erklärte er. „Ich war ziemlich weit hinten und übte mich in Geduld, da ich auch nicht wusste, wieviele vor mir waren. Also wartete ich und zielte auf die drei Jungs ab, die quer über der Straße waren. Also hielt ich mich rechts. Mir wurde immer gesagt, nicht rechts zu sprinten, weil es dort immer etwas unruhig wird. Glücklicherweise hatte ich genug Geschwindigkeit, dass ich vorbei und ins Ziel kam.“

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