Über 1.000 Fahrer gingen am 14. September beim Gran Fondo Giro d’Italia in Wien an den Start. Die hohe Beteiligung und eine exzellente Organisation waren Garant für das erfolgreiche Debüt.
Der österreichische Landtagspräsident Harry Kopietz gab um 8:30 Uhr den Startschuss am Ernst-Happel-Stadion. Die Veranstaltung war in den 60km langen Media Fondo und in den 120km langen Gran Fondo unterteilt. Laut den Veranstaltern gingen insgesamt mehr als 1.000 Fahrer aus 26 Nationen an den Start.
Die Strecke fĂĽhrte ĂĽber die RingstraĂźe Richtung Museumsquartier, an der Staatsoper und dem Parlament vorbei. Ăśber die ReichsbrĂĽcke ging es dann aus Wien heraus ins Marchfeld und anschlieĂźend wieder zurĂĽck nach Wien.
Gute Organisation des Gran Fondo Giro d’Italia 2014
Der Gran Fondo-Macher Tom Kropiwnicki sagte nach der Veranstaltung: „Wir haben extrem viel Zeit und Mühe in Sicherheit und Komfort für unsere Teilnehmer investiert.“ Weit mehr als 500 Polizisten, Freiwillige und Feuerwehrleute waren am Renntag für die Sicherheit und den reibungslosen Ablauf des Rennens im Einsatz.
Der Gewinner des Gran Fondo 2014 Johannes Gratz vom Team Union Cycling war von der Organisation begeistert und sagte nach dem Rennen: „Ich bin schon viele Rennen gefahren. Aber eine derartig gute Organisation habe ich noch nie erlebt. Jede einzelne Querstraße oder Einfahrt war abgesichert und gesperrt – wir Fahrer mussten uns nur um das Rennen kümmern, das hat richtig Spaß gemacht.“
Gran Fondo & Medio Fondo in Wien
Johannes Gratz konnte den Gran Fondo nach einem wahren Sprint-Krimi für sich entscheiden. Ein Massensprint von 50 Fahrern brachte die Entscheidung. Die schnellsten Beine hatte Gratz von Union Cycling vor Stephan Stindl (RC Maroitalia Racing Team) und Christian Lechner (RC Arbö La Vitesse). Bei den Damen gewann Ilse Schneckenleitner vom Bike Team Demolsky.
Der Medio Fondo wurde von Wolfgang Hölzl gewonnen. Hölzl begeisterte mit einem leidenschaftlichen Ausbruch und wurde 15 Kilometer vor dem Ziel wieder eingeholt. Er biss dann aber nochmal die Zähne zusammen und startete einen erneuten Angriff, welcher ihm zum Sieg verhalf. Im Damen-bereich konnte Sabine Trattler vom Team TriHa Millisports einen sicheren Sieg einfahren.
Gran Fondo Giro d’Italia 2015 – Anmeldung ab jetzt möglich
Nach dem großen Erfolg der ersten Auflage des Gran Fondo in Wien wird die Veranstaltung im nächsten Jahr wiederholt. In Zukunft soll der Gran Fondo Giro d’Italia in Wien ein fester Bestandteil der europäischen Jedermann-Szene werden.
Vor allem die gute Organisation der Veranstalter bietet ambitionierten Jedermännern und auch Hobby-Fahrern die Möglichkeit unter nahezu idealen Bedingungen ein Rennen fahren zu können. Davon abgesehen, kann sich die Kulisse in Wien wirklich sehen lassen.
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