Die Firma Epson verbinden die meisten unter uns eher mit dem Drucker im Büro, weniger mit Sportartikeln. Das soll sich mit der Runsense-Serie der Japaner nun ändern, die auch Radfahrer anspricht.
GPS-Uhren für Sportler gibt es inzwischen in recht großer Menge. Viele davon sind riesig und nichts für schmale Handgelenke, anderen geht schon nach wenigen Stunden die Puste (Akku) aus. Mit den Modellen Runsense SF-310, 510, 710 und 810 steigt Epson in das Geschäft mit den Wearables ein und befindet sich damit in direkter Konkurrenz mit der teureren Suunto Ambit3 oder Garmins Forerunner 220.
Die Epson SF-710 ist für Sportler gedacht, die ihre Geschwindigkeit und Position per GPS bestimmen möchten und auf die Herzfrequenz Wert legen. Die Uhr verfügt zusätzlich aber auch über einen Schrittzähler (Smart Stride) um GPS-Ausfälle (in Häuserschluchten, Wald) kompensieren zu können. Laufen beide Funktionen parallel, berechnet das System automatisch die durchschnittliche Schrittlänge und kann so auch ohne GPS exakte Angaben die Distanz anzeigen.
Der erste Eindruck
Unsere SF-710 wie ein Ladestand von 40% auf und wurde als erste Amtshandlung in die mitgelieferte USB-Ladestation geklemmt. Als wir die Uhr nach zwei Stunden wieder in die Hand nahmen, war sie vollständig geladen. Eine Ladezustandsanzeige auf dem Display zeigt den Status jederzeit an.
Rein optisch bewegt sich die 710 irgendwo zwischen einer minimalistischen Herrensportuhr und einem Tech-Gadget. Das Kunststoffarmband trägt sich auch an schmalen Handgelenken sehr angenehm, könnte aber angesichts des Preises von knapp 260 Euro etwas hochwertiger erscheinen. Immerhin ist das Display (128×128 Pixel) von einem Metallring eingefasst und auch die vier Funktionstasten (drei Schwarz, eine Silberfarben) werten das Gesamtbild auf.
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