Immer wieder werden wir gefragt, wie geht denn das mit der Di2-Verkabelung in Rahmen und Sattelstütze? Was braucht man dafür, wenn man ein Rad neu aufbaut oder umrüsten möchte…
Wir haben uns eines unserer aktuellen Testräder vorgenommen und beschreiben an diesem Beispiel die recht simple Verschaltung der einzelnen Komponenten. Dank des im Sattelrohr verbauten Akkupacks ist das Di2-Rad nur noch für fachkundige Rennradfahrer als solches erkennbar.
Zweite Generation Di2
Seit der ersten Generation der Di2 aus dem Jahre 2009 hat sich einiges getan. Neben der Option eines 11fach-Schaltwerks basiert die Di2 sowohl bei Dura Ace als auch Ultegra auf der neuen E-Tube-Plattform. Das ermöglicht seit dem Generationswechsel 2011 auch dem Ultegra-Di2-Fahrer die Nutzung von E-Tube-Bauteilen aus der Dura-Ace-Reihe und ebenso den Einsatz von Erweiterungen wie Lenkerendschalttastern und Oberlenkertasten.
An unserem Wilier Cento1SR Disc Ultegra Di2 kommt Shimanos neuer Stabakku SM-BTR2 zum Einsatz, der sich nicht nur unsichtbar in der Sattelstütze verbauen lässt, sondern in einem Gehäuse auch unter dem Flaschenhalter auf Wunsch Platz nimmt.
Um die drei Kabel von Akku, Schaltwerk und Umwerfer mit dem Steuergerät am Vorbau zu verbinden, hat Wilier über eine innenliegende Öffnung am Tretlager ein kleines Verteilergehäuse mit in den Rahmen eingezogen.
Wie die Komponenten der Shimano Ultegra Di2 6870 im Schaltschema zusammen wirken und welche Bauteile notwendig sind, haben wir auf den folgenden Seiten dargestellt.
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