Auf den ersten Blick mag das Konzept für die schwedischen Windfree-Ohrenschützer nicht jedem Radfahrer nachvollziehbar erscheinen. Ohrenschützer gegen Windgeräusche – braucht man so etwas? So blöd ist das aber gar nicht…
Wir haben die Windfree-Schützer auf dem Rad getragen und auch bei stürmischen Wetter einmal für einen kleinen Spaziergang genutzt. Das Ergebnis ist tatsächlich überzeugend, denn störendes Rauschen verschwindet, es gibt keine Verwirbelungen mehr in den Ohren und die Klientel, die mit Ohrhörern auf dem Rad oder beim Laufen Musik hört, hat deutlich mehr Spaß beim Musikgenuss.
An dieser Stelle sei vorbeugend darauf hingewiesen:
§ 23 Abs. 1 Satz 1 StVO: Wer ein Fahrzeug führt, ist dafür verantwortlich, dass seine Sicht und das Gehör nicht durch die Besetzung, Tiere, die Ladung, Geräte oder den Zustand des Fahrzeugs beeinträchtigt werden.
Das Einsatzgebiet von Windfree-Ohrenschützern
Gerade in Gegenden mit viel Wind wie an Nord- und Ostsee, aber auch im Trainingslager in den „berüchtigten Revieren“ auf Gran Canaria und die andalusische Antlantikküste kommen zum Fahrtwind oft noch unschöne Seitenwinde hinzu, die nicht nur die Fahrt erschweren, sondern auf Dauer auch die Ohren belasten. Im allgemeinen reicht aber auch eine schnelle Fahrt auf dem Rennrad für das ungeliebte Sausen im Ohr.
Viele Fahrer nutzen Watte oder tragen Buffs, die sie über die Ohren ziehen um diese unschönen Begleiteffekte zu mildern. Watte mindert leider Hörvermögen und Buffs sitzen oft nicht ideal. Wer eine professionelle Alternative sucht, wird mit den Windfree-Ohrenschützern sicher glücklich werden.
Auf der nächsten Seite gibt es mehr Infos über die Funktionsweise und den Aufbau von Windfree.
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