Castelli – der Vorreiter
Castelli – der Vorreiter
Die 2013er Auflage von Mailand-San Remo war eine der denkwürdigsten Ausgaben des Rennens in seiner 114-jährigen Geschichte. Aufgrund von Schneetreiben zu Beginn des Rennens wurde die Strecke von 298 Kilometern auf 264 Kilometer verkürzt. Da die Bedingungen so schlecht waren, mussten die Fahrer mit dem Bus um den Passo del Turchino und den Le Manie transportiert werden.
Das Straßendrama hatte etwas Kurioses zur Folge. Das normalerweise bunte Peloton ging in einem einheitlichen Schwarzton an den Start.
Wasserabweisende Kleidung – Castelli machte den Anfang
Der Grund dafür war Castellis Gabba Jersey. Dutzende von Fahrern streiften sich das Jersey über als sie aus dem Bus stiegen. Selbst Fahrer von Teams, die von anderen Herstellern gesponsert wurden, gingen mit Castellis Gabba Jersey an den Start. Einige Fahrer versuchten das weiße Castelli-Logo auszuschwärzen, um es zu verbergen. Für Castelli hätte es nicht besser laufen können. Von diesem Moment an hat jeder erdenkliche Hersteller versucht nachzuziehen und ebenfalls wasserabweisende Kleidung auf den Markt gebracht.
Gabriel Rasch – der Namensgeber
Das Castelli-Jersey wurde nach dem Team-Manager des Sky-Teams, Gabriel Rasch, benannt. Rasch hatte 2009, als er für das Cervelo Test Team in die Pedale trat, die Idee für ein kurzärmliges, wasserabweisendes und elastisches Jersey, welches in Kombination mit Castellis Nanoflex-Armlingen getragen werden kann. Für Roger Hammond ist es bis heute das beste Kit, das er je getragen hat.
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