Ridley Noah SL
Ridley Noah SL
2015 hat Andre Greipel ein weiteres Mal unter Beweis gestellt, dass er einer der aktuell besten Sprinter ist. Bei der Britannien-Rundfahrt war er auf dem Ridley Noah SL unterwegs, als er den 16. Etappensieg der aktuellen Saison eingefahren hat.
Der Mann von Lotto-Soudal war in diesem Jahr in einer beeindruckenden Form. Bei der Tour de France konnte er insgesamt vier Etappensiege verbuchen. Er dominierte aber nicht nur die Massensprints bei der Frankreich-Rundfahrt, auch die Ipswitch-Etappe der gerade zu Ende gegangenen Tour of Britain konnte er für sich entscheiden.
Ridley Noah SL – die Maschine des Gorillas
Die jüngsten Erfolge konnte Andre Greipel alle auf dem Ridley Noah SL einfahren. Wir haben uns seinen fahrbaren Untersatz, der bereits im letzten Jahr auf der Eurobike vorgestellt wurde, aus der Nähe angesehen.
Steif, leicht, aerodynamisch und schnell
Einer der Unterschiede zwischen dem Ridley Noah Fast und dem Ridley Noah SL liegt im verarbeiteten Carbonharz. Das Resultat ist ein leichteres Bike mit einer hervorragenden Steifigkeit. Das aerodynamische Design und das agressive Frontprofil sorgen für einen guten Luftstrom und somit auch für deutlich weniger Luftwiderstand.
Versteckte Sattelklemme am Ridley Noah SL
Die aerodynamischen Features findet man überall am Ridley Noah SL. So ist zum Beispiel die Sattelklemme im Oberrohr versteckt und auch die Kabel verlaufen intern. Da Ridley hier eine wirklich aggressive Maschine ins Leben rufen wollte, war Steifigkeit ein wichtiger Faktor. Dabei durfte aber der nötige Komfort nicht gänzlich auf der Strecke bleiben. Also hat der Hersteller sich Gedanken zu dem Thema gemacht und schließlich die Sitzstreben tiefer angesetzt.
Ridleys F-Splitfork-Technologie
Die aerodynamische Gabel am Ridley Noah SL hat zwei vertikale Aussparungen entlang der Gabelbeine. Durch diese kann die Luft hindurchströmen, wodurch der Luftwiderstand verringert wird.
Ridley Noah SL mit Campagnolo-Komponenten
Campagnolo sponsert insgesamt drei World Tour Teams – Lotto-Soudal, Movistar und Astana. Die Bikes von Lotto-Soudal sind mit elektronischen Super Record EPS Gruppen und Bora Ultra Laufrädern in Kombination mit Continental Competition Pro 25mm Schlauchreifen ausgestattet.
Auf Kopfsteinpflaster getestet
Der Bikebauer brüstet sich damit, dass das Ridley Noah SL auf Kopfsteinpflaster getestet wurde und hat dem Bike im Bereich des Tretlagers auch einen entsprechenden Aufkleber mit der Aufschrift „Tested on pavé“ verpasst. Das übergroße BB30-Tretlager ist nicht nur der Schlüssel zur guten Steifigkeit des Ridley Noah SL, es ist auch ein sehr wichtiger Faktor, wenn der Gorilla mal wieder zu einem seiner rasanten Sprints ansetzt.
Das Cockpit des Ridley Noah SL
Der Trentacinque Aluminium-Vorbau, der M35 Carbon-Lenker und die verwendeten Titan-Schrauben kommen aus dem Hause Deda. Laut Hersteller ist der Lenker mit seinem Durchmesser von 35mm der einzige seiner Art. Der Grund dafür? Die ausßergewöhnliche Steifigkeit soll dafür sorgen, dass auch in der Hitze des Gefechts kein bisschen Energie verloren geht. Der Lenker hat einen Reach von 75mm und einen Drop von 130mm.
Die Bremsen am Ridley Noah SL
Stellt man das Noah Fast und das Ridley Noah SL nebeneinander, fällt auf, dass an Andre Greipels altem Untersatz integrierte V-Brakes zum Einsatz kamen. Seine neue Maschine arbeitet allerdings mit normalen Felgenbremsen, die auch in ganz normaler Position vor der Gabel sitzen.
Der Sattel des Gorillas
Andre Greipels Ridley Noah Fast war in einem nahezu kompletten Gorilla-Design gehalten. Das Design seines neuen Ridley Noah SL ist hingegen ein wenig dezenter. Betrachtet man den San Marco Concor Sattel, mit seiner leicht erhöhten Nase, sieht man, dass nicht ganz auf die Gorilla-Features verzichtet wurde.
Die Schuhe des Gorillas
Der Sattel ist aber nicht das einzige Stück, das im Gorilla-Design gehalten ist, auch die Gaerne-Schuhe des Ausnahmesprinters zeigen das Biest, das in ihm steckt.
Auf den folgenden Seiten haben wir noch ein paar Schnappschüsse für euch zusammengestellt.
Share