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Reise & Trainingslager

Winter-Wonder-Land: Ein Graveltrip bei Minusgraden

Von den Bergen in die Großstadt – lies hier von unserem winterlichen Gravel-Trip der besonderen Art.

Längst hat sich die Robustheit und Vielseitigkeit von Gravel-Bikes bei Rennradenthusiasten herumgesprochen. Während sich viele Trips auf die schönen langen Sommertage konzentrieren dürften, ist, spätestens seit Jonas Deichmann mit seinem Gravel-Bike Sibirien durchquerte, klar: Es geht auch unter extremeren Bedingungen. Dazu bedarf aber einer sorgfältigen Vorbereitung und guten Equipments.

Hier geht es zum Test des Sigma Rox 11.1 Evo!

Zugegeben: Es ist nicht gerade leicht, die Motivation zu packen und sich auf einen rund 130 Kilometer langen Fahrradtrip zu machen, mitten im Dezember bei Temperaturen um den 0-Grad-Punkt. Aber wie bereits die Großeltern wussten: Es gibt kein schlechtes Wetter, es gibt nur schlechte Kleidung. Somit machen wir uns, als die erste Hürde im Kopf einmal überwunden war, gemeinsam auf den Weg, im Kampf gegen Schnee, Eis, Matsch und der Dunkelheit.

Komoot als Helfer bei der Streckenplanung

Was uns auf dem Gravel-Trip ungefähr erwarten wird, haben wir dank der Routenplanungs-Plattform Komoot bereits im Vorfeld gut einschätzen können. Komoot ist die führende Plattform, wenn es um Planung und Tracking diverser Outdooraktivitäten wie Wandern, Laufen oder eben Radfahren geht.

FahrradcomputerDer kompakte und vielseitige Sigma Rox 11.1 Evo navigierte uns zuverlässig auf unserem Wintertrip.

Mit exakt 135 Kilometern und 970 Höhenmetern im Anstieg, liefert uns Komoot detaillierte Informationen der vor uns liegenden Herausforderung. Auch die entsprechenden Untergründe werden uns angezeigt und wir wissen genau, wann wir auf Straße oder Schotterwegen unterwegs sind.

Ausgangspunkt unserer Reise ist Pfronten im Allgäu, ein idyllisch gelegener Ort direkt an der österreichischen Grenze zu Tirol. Es ist 10:00 Uhr morgens und wir werden beschenkt mit einem Wetter, das sonst allzu oft die malerischen Werbeclips von Skigebieten ziert. Aber so schön sonnig das Wetter ist, so niedrig sind die Temperaturen.

Die Eiseskälte bremst unsere erste Euphorie schnell wieder aus. Aber es hilft nichts. Lagebesprechung, um das Tagesvorhaben zu erörtern. Die Fahrräder werden bestückt mit allerlei hilfreichen Tools, um den Trip erfolgreich zu bestreiten.

Vielseitiger, kompakter Navigator: Sigma ROX 11.1 Evo

FrontleuchteFür beste Sicht bei widrigen Verhätnissen sorgte die Sigma Aura 80 USB.

Kartenmaterial in Papierform kann getrost daheim gelassen werden. Der Sigma ROX 11.1 Evo ist unser treuer Begleiter und Wegweiser. Dank der Synchronisation mit Komoot ist die Navigation kinderleicht und jederzeit nachvollziehbar. Die Route wird mittels Smartphone in einfachen Schritten aus der Komoot-App exportiert und steht anschließend in der Sigma-Ride-App zur weiteren Verwendung mit dem Sigma ROX 11.1 Evo zur Verfügung. Die gewählte Tour kann dann im Detail in der App eingesehen werden, der Rox 11.1 Evo liefert während der Fahrt Abbiegehinweise, mit denen er uns durch das verschneite Allgäu navigiert.

Nachdem der Anfang geschafft ist und wir uns an die Temperaturen gewöhnt haben, geht es nun konstant voran zum ersten Streckenhighlight: dem Hopfensee nahe Füssen. Sonnigste Verhältnisse locken unzählige frischlufthungrige Spaziergänger aus ihren Häusern. Ein kurzer Stopp muss hier aber schon eingelegt werden, bevor es weitergeht. Längere Pausen hätten wir zwar sicher gern gemacht, aber der Zeitplan einer Radtour im Dezember ist doch etwas enger bemessen.

Besuch am Schloss Neuschwanstein

11:30 Uhr und die eisigen Temperaturen fühlen sich gar nicht mehr so eisig an. Ein traumhaftes Bergpanorama und mitten drin das Schloss Neuschwanstein, für welches scharenweise Touristen um die halbe Welt fliegen. Wir lassen es uns nicht nehmen, einen kurzen Umweg zu fahren, um das grandiose Bauwerk zu bestaunen, welches viele sogar als achte Weltwunder bezeichnen.

Mit den Kilometern wird auch die Bergidylle weniger und durch bayerische Provinzen, gepaart mit kilometerlangen Waldwegen, ersetzt. Wo es anfänglich angesichts des vielen Schnees noch sehr mühsam voran ging, wird mit geringer werdenden Höhenmetern zunehmend entspannter. Der Schnee wird kompakter und trotz der oftmals verschneiten Wege kommen wir gut voran.

RücklichtDas Rücklicht Sigma Blaze ist mit einer Bremslichfunktion ausgestattet, die in der Nacht und am Tag funktioniert.

Im Kampf gegen die früh einsetzende Dunkelheit wird es bereits gegen 16:00 Uhr Zeit, etwas dagegen zu tun. Anfänglich noch mehr für den Zweck, selbst besser gesehen zu werden, später aber auch um selbst besser zu sehen. Das Sigma-Set, bestehend aus der Frontleuchte Aura 80 USB und dem Rücklicht Blaze, bietet hierfür beste Voraussetzungen.

Mit einer Leuchtstärke von 80 Lux, einer Leuchtweite von 90 Metern und einer Brenndauer von 15 Stunden sind wir sorgenlos in der Dunkelheit unterwegs. Auch das Rücklicht erfüllt beste Dienste. Nicht nur für andere Verkehrsteilnehmer sind wir besser sichtbar: Auch der Hintermann bekommt dank Bremslicht ein optisches Warnsignal.

Heimkehr bei eisigen Temperaturen

Nachdem wir den Starnberger See hinter uns gelassen haben, freuen wir uns auf das vor uns liegende Ziel. Endspurt. Weniger als 25 Kilometer bis zum Münchner Marienplatz. Die Kälte kriecht zwar zurück in die Knochen, als die Sonne verschwindet, aber die Euphorie lässt uns weiterhin fleißig in die Pedale treten.

Wir erreichen den Münchner Marienplatz gegen 19:00 Uhr Abends und blicken stolz zurück auf einen Winter-Gravel-Trip, welcher viel mehr Spaß brachte als ursprünglich gedacht. Gute Vorbereitung bei der Routenplanung, sowie das richtige Equipment sind hierbei unabdingbar. Ebenso steht der Sicherheitsaspekt im Vordergrund und für ausreichend Beleuchtung muss unbedingt gesorgt sein. Dann steht dem nächsten Trip im Winter nichts im Wege.

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