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Kriteriumsrennen (auch kurz Kriterien genannt) gehören zu den spektakulärsten und intensivsten Formaten im Straßenradsport. Kurze Runden, enge Kurven, Sprints um Punkte und permanenter Positionskampf machen diese Rennen zu einer echten Herausforderung – vor allem für Körper und Kopf. Damit du bei deinem nächsten Kriterium nicht nur mithalten, sondern aktiv gestalten kannst, braucht es ein durchdachtes und spezifisches Training.
In diesem Artikel erfährst du, wie du dich optimal auf Kriteriumsrennen vorbereitest, welche Trainingsinhalte wirklich wichtig sind – und worauf es bei Taktik und Technik ebenfalls ankommt.

Was ist ein Kriterium überhaupt?
Ein Kriterium ist ein Rundstreckenrennen über meist 800 Meter bis 2 Kilometer, das in zahlreichen Runden gefahren wird – häufig im Innenstadtbereich. Anders als bei klassischen Straßenrennen geht es nicht nur ums Ziel, sondern auch um Zwischensprints, bei denen Punkte vergeben werden. Wer am Ende die meisten Punkte gesammelt hat (oder als erster ins Ziel kommt, je nach Reglement), gewinnt.
Typische Merkmale eines Kriteriums:
- Dauer: ca. 30 bis 90 Minuten
- Durchschnittsgeschwindigkeit: 40–50 km/h
- Hohe Intensität durch ständige Tempowechsel
- Viele enge Kurven und ständiger Positionskampf
- Taktische Finesse und Sprintfähigkeit sind entscheidend
