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Vuelta a Espana 2021

Vuelta a España: Jasper Philipsen siegt im Sprint auf der 5. Etappe

Jasper Philipsen (Alpecin-Fenix) ist auf der 5. Etappe zu seinem zweiten Tagessieg in Albacete bei der Vuelta a España gesprintet. Der Belgier schlug Fabio Jakobsen (Deceuninck-QuickStep) im Ziel, Alberto Dainese (Team DSM) wurde Dritter nach einer relativ ruhigen Etappe, die jedoch von einem Massensturz getrübt war.

Durch den Sturz, der sich 11 Kilometer vor dem Ziel ereignete, änderte sich die Reihenfolge in der Gesamtwertung: Kenny Elissonde (Trek-Segafredo) übernimmt das Rote Trikot von Rein Taaramäe (Intermarché-Wanty-Gobert), nachdem dieser in dem Massensturz verwickelt war und dadurch mit einem Rückstand von 2:21 Minuten ins Ziel kam.

Jasper Philipsen (Alpecin-Fenix) siegt im Sprint auf der 5. Etappe der Vuelta a España in Albacete. Der Belgier liegt damit mit einem Punkt in Führung der Punktewertung. (Foto: Sirotti)
Die Strecke von Albacete ist berüchtigt für massive Seitenwinde, die das Peloton auseinanderreißen können, was auf die Fahrer einen immensen Druck ausübt, achtsam zu sein. (Foto: Sirotti)

Die Strecke der Vuelta a España 2021 wurde mit Absicht so gelegt, damit sich, wie in den Jahren zuvor, Echolons bilden konnten. Auch wenn es in den 21 Austragungen nach Albacete hin und wieder Massensprints gegeben hatte, kam es meistens zu dramatischen Szenen durch Gegen- und Seitenwind. Dieses Jahr war daher wieder die Ausnahme, als sich die Chance zu einem Massensprint entwickelte.

Aber die 5. Etappe blieb von einem Drama nicht verschont: Elf Kilometer vor dem Ziel kam es in der Mitte des Hauptfeldes zu einem Massensturz, nachdem Mads Würtz Schmidt (Israel Start-Up Nation) im vorderen Teil der Gruppe stürzte. Die meisten Betroffenen kamen relativ schnell wieder auf die Beine. Jedoch waren Bardet und Mikel Nieve (Team BikeExchange) noch Minuten nach dem Vorfall am Weiterfahren gehindert. Bardet erreichte letztendlich Minuten nach dem Peloton das Ziel. Das Peloton selbst hatte fünf Kilometer vor dem Ziel wieder Fahrt aufgenommen. Aber für Taaramäe reichte es nicht aus und seine Führung in der Gesamtwertung ging verloren.

Alpecin-Fenix übernahm im Peloton auf den letzten zwei Kilometern die Führung, UAE Team Emirates folgte kurz darauf. Deceuninck-QuickStep und Groupama-FDJ zogen nach und versuchten, sich nach vorne durchzukämpfen. Es folgte ein sehr unübersichtlicher Kampf zum Ziel. Philipsen und sein Team bewiesen auf dem letzten Kilometer perfektes Timing und lieferten den am besten aufgestellten Sprintzug für ihren Teamkollegen. Philipsen konnte sich mit einer Radlänge voraus gegenüber Jakobsen durchsetzen.

Durch einen Massensturz 11 Kilometer vor dem Ziel verlor Rein Taaramäe (Intermarché-Wanty-Gobert) seine Führung in der Gesamtwertung. Kenny Elissonde (Trek-Segafredo) übernimmt das rote Trikot. (Foto: Sirotti)

„Wie wir auf den letzten fünf Kilometern als Team arbeiteten war toll. Es ist unbeschreiblich“, sagte Philipsen, der jetzt in der Punktewertung einen Zähler vor Jakobsen liegt. „Wir fahren noch nicht allzu lange zusammen, aber es ist unglaublich, wie wir uns jeden Tag gegenseitig unterstützen. Es ist toll, dass wir heute gemeinsam die Etappe ins Ziel führen konnten. Ich denke aber noch nicht an das Ende des Rennens oder das Grüne Trikot. Es ist toll, es tragen zu können. Ich werde von Tag zu Tag denken und abwarten, wie weit wir kommen.

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