Vom Krankenbett aus hat Alberto Contador die Gerüchte zurückgewiesen er könne nicht an der Vuelta 2014 teilnehmen. Trotz der düsteren Aussichten seiner Ärzte glaubt der Spanier noch an seine Teilnahme.
Der Spanier vom Tinkoff-Saxo-Team hatte während der 10. Etappe einen schweren Sturz hinnehmen müssen. Trotz seiner Schmerzen fuhr er noch einige Kilometer weiter bis er aufgeben musste und mit einem Schienbeinbruch ins Krankenhaus eingeliefert wurde.
EN – Hot news of the day – Stage 10 (Mulhouse > La Planche des Belles Filles) by Le Tour de France
Die Verletzungen von Alberto Contador
Das Ärzteteam bestätigte nun, dass der spanische Bergspezialist keine Verletzungen an Sehnen und Bändern erlitten habe, die Aussichten auf einen Start bei der Vuelta als Counterpart von Chris Froome (Team Sky) doch zappenduster sind.
Contador dazu: “Die Ärzte haben mir mitgeteilt das es weitestgehend unmöglich ist bei der Vuelta zu starten, aber wir wollen abwarten wie gut und schnell der Heilungsprozess abläuft. Ich bleibe ganz ruhig, denn sie haben mich von Kopf bis Fuß durchgecheckt und ich weiß ganz genau was ich habe.
Die Ärzte sehen nun ziemlich schwarz, aber ich werde in den kommenden Wochen hart an meiner Genesung arbeiten und dann werden wir ja sehen was möglich ist.”
Stürze mit Folgen bei der Tour 2014
Contadors Ausscheiden ist Teil einer schier unglaublichen Serie von Stürzen die das Ausscheiden aller gestarteten Toursieger zur Folge hatte: Chris Froome, Andy Schleck und nun auch Alberto Contador.
Das Sturz-Pech erwischte ebenfalls Mark Cavendish (Omega Pharma – Quickstep) und Mat Hayman (Orica-GreenEDGE) sowie eine ganze Reihe weiterer Fahrer, die die Tour inzwischen verletzt verlassen haben.
Criterium du Dauphine Sieger Andrew Talansky und Liege-Bastogne-Liege Champ Simon Gerrans sind trotz ihrer schweren Stürze noch unterwegs.
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