Der nächste Langdistanz-Weltrekordversuch rückt näher und zur Vorbereitung hat es mich dieses Jahr auf die arabische Halbinsel gezogen. Fast 3.000 km bin ich mit Zelt und Gepäck durch hohe Berge, einsame Wüsten und wilde Täler geradelt. Während ich dort als Rennradfahrer noch der Exot war, bietet der Oman jedoch einiges, um sich zu einem Geheimtipp für abenteuerlustige Radler zu entwickeln.
Los ging die Tour am 1. Januar in Dubai und mangels alternativer Straßen erst einmal 100 km über emiratische Autobahnen. Viel Spaß hat dieser Abschnitt zwar nicht gemacht, aber dank eines breiten Seitenstreifens und gemäßigten Verkehrs war es zumindest nicht gefährlich. Nachmittags erreiche ich die omanische Grenze und radle fortan auf verkehrsarmen Straßen durch die wilden Hajar-Berge.