Mit 33 Haarnadelkurven auf einer Länge von weniger als 10 Kilometern schmiegt sich das in den Dolomiten gelegene Pordoijoch zwischen die Sellagruppe und den Marmolata.

Bereits vier Mal war das Pordoijoch Etappenziel beim Giro d’Italia und auch Teilnehmern des Maratona dles Dolomites, einem jährlich am ersten Sonntag im Juli veranstalteten Rad-Marathon mit einer Länge von 138 Kilometern, acht zu bewältigenden Pässen mit insgesamt 4.190 Höhenmeter dürfte der Pass in den Dolomiten ein Begriff sein. Der Passo Pordoi bietet im Schnitt 3,5 Kehren pro Kilometer. Zu Ehren der Radsportlegende und fünfmaligem Giro d’Italia-Gewinner Fausto Coppi und dem zweimaligen Giro-Gewinners Gilberto Simoni aus jüngerer Zeit befinden sich am Gipfel Denkmäler. Die Erinnerung an diese Sportgiganten, auf deren Spuren man sich bei der Fahrt auf das Pordoijoch bewegt, ist aber nur ein Teil des Reizes, der von dem knapp 10 Kilometer langen Anstieg ausgeht. Mit einer Neigung von knapp 7 Prozent windet sich die Straße kehrenreich gen Gipfel.

Für das Col Collective machte sich Mike Cotty auf den Weg zu dem im italienischen Trentino gelegenen Pordoijoch.

Cotty gibt einem folgenden Rat mit auf dem Weg: „Versuche beim Weg über die Baumgrenze hinweg in Richtung Gipfel in einer Höhe von 2.239 Metern deinen Rhythmus zu finden. 33 Haarnadel-Kurven auf einer Länge von nicht mal 10 Kilometern beim Aufstieg von Arabba aus ergeben sage und schreibe 3,5 Richtungswechsel pro Kilometer. Wenn das kein guter Grund ist, das Pordoijoch selbst zu fahren, weiß ich auch nicht weiter!“

Im Video seht Ihr die Fahrt auf das Pordoijoch.