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Tour de France 2024

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Update Tour de France 2024: VAUQUELIN siegt bei Etappe 2

Tour de France 2024 | Etappe 2 | Cesenatico > Bologne

Foto: Billy Lebelge

Tour de France 2024 | Etappe 2 | Cesenatico > Bologne

Die zweite Etappe der Tour de France 2024 bot ein aufregendes Rennen, das von einer zehnköpfigen Ausreißergruppe dominiert wurde. Die entscheidende Wende kam jedoch auf den letzten 35 Kilometern der brutalen Côte de San Luca. Aus französischer Sicht war es ein Doppelschlag: Nachdem Bardet gestern triumphierte, holte sich heute Vauquelin den Sieg. Die Favoriten, mit Ausnahme von Roglic, zeigten ihre Stärke. Pogacar übernahm am zweiten Tag das Gelbe Trikot, zeitgleich mit Vingegaard, Evenepoel und Carapaz.

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Jonas Abrahamsen, der das Bergtrikot trägt, zeigte von Beginn an seine Punkte-Sammelleidenschaft. Der Norweger setzte sich sofort an die Spitze und „Sheriff“ Nils Politt sorgte dafür, dass keine unerwünschten Ausreißer vorne landeten. Nach 10 Kilometern formierte sich eine elfköpfige Spitzengruppe, zu der unter anderem die früheren Etappensieger Houle und Teunissen sowie DSM-Fahrer Welten gehörten. Matthews und Van Moer versuchten vergeblich aufzuschließen. Der Vorsprung der Ausreißer wuchs auf über 6 Minuten, ohne eine Gefahr für das Gelbe Trikot darzustellen. DSM führte das Hauptfeld an, konnte jedoch den Abstand nicht verringern. Der Vorsprung der Ausreißer stieg auf über 8 Minuten bei einem Durchschnittstempo von 46 km/h in der ersten Stunde, trotz Gegenwinds.

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Erste Bergwertungen nach 70 Kilometern

Nach über 70 flachen Kilometern stand der erste Anstieg zum Monticini (3. Kategorie) an. Abrahamsen sammelte erneut Punkte, gefolgt von Houle. Das Peloton, angeführt von Degenkolb (DSM), holte bis zur Bergwertung mehr als eine Minute auf. Sprinter hatten erneut Schwierigkeiten. Welten ließ die Führungsgruppe ziehen. Der zweite Anstieg, die Côte de Gallisterna (3. Kategorie), war kurz und steil mit durchschnittlich 10,5 % Steigung.

Abrahamsen gewann wieder, diesmal gefolgt von Rodriguez. Im Autodrom von Imola betrug der Vorsprung nur noch 5:25. Abrahamsen sicherte sich in Dozza die maximale Punktzahl bei der Sprintwertung und war damit virtuell in Grün. Ein Sturz im Hauptfeld betraf unter anderem Wout Van Aert, der jedoch glimpflich davonkam. Démare holte als 11. noch 5 Punkte. Der Vorsprung der Ausreißergruppe wuchs danach wieder auf über 9 Minuten an.

Spektakuläres Finale mit zwei Rennen

60 Kilometer vor Bologna änderte sich das Terrain. Die Côte de Botteghino di Zocca (4. Kategorie) brachte Abrahamsen erneut Punkte. Mit über 8 Minuten Vorsprung ging es in die finale Trilogie der Berge der 3. Kategorie. Die Côte de Montecalvo (7,7 % Steigung) sah Abrahamsen wieder als Erster, gefolgt von Rodriguez. Der Vorsprung schrumpfte auf knapp 5 Minuten. In Bologna passierte das Hauptfeld die erste Zieldurchfahrt vor begeisterten Zuschauern. Trotz vieler Attacken in der bis zu 20 % steilen Côte de San Luca eroberte Abrahamsen weitere Bergpunkte.

Das Feld mit den Favoriten lag 3:30 Minuten zurück. Bei der zweiten Durchfahrt setzten sich Abrahamsen, Oliveira und Vauquelin von der Fluchtgruppe ab. Vauquelin kämpfte sich alleine nach vorne. Im Hauptfeld erhöhten Visma und UAE das Tempo, und Pogacar attackierte am Berg, gefolgt von Vingegaard. Dies war der erste Schlagabtausch der großen Favoriten. Vauquelin baute seinen Vorsprung aus und sicherte sich den Etappensieg.

Pogacar übernimmt Gelb

Eine Fluchtgruppe war erneut erfolgreich. Abrahamsen wurde Zweiter und durfte gleich dreimal aufs Podium – als kämpferischster Fahrer sowie Träger des Berg- und Grünen Trikots. Bardet musste das Gelbe Trikot nach nur einem Tag an Pogacar abgeben. Roglic konnte dank seines Teams den Rückstand in Grenzen halten, doch seine Ambitionen erhielten mit 21 Sekunden Rückstand auf Pogacar, Evenepoel, Vingegaard und Carapaz einen Dämpfer.

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KEVIN VAUQUELIN: „ES WAR PERFEKT“

„Das ist verrückt. Ich hatte zwei Wochen der Enttäuschung, in der Schweiz und bei den französischen Meisterschaften. Ich muss Cristian Rodriguez danken. Er hat hart gearbeitet, um die Ausreißergruppe zu initiieren, und dann alles für mich kontrolliert. Sehr stark. Ein großes Dankeschön. Ich hatte am Anstieg zuvor, nachdem ich das Tempo erhöht hatte, das Gefühl, dass ich selbst noch mehr beschleunigen könnte, auch wenn es noch zu weit weg war, also entschied ich mich zu warten. Danach bin ich dem Angriff von Oliveira und Abrahamsen gefolgt, weil ich wusste, dass ich am Anstieg besser bin als sie, und das war ich auch. Ich konnte mich absetzen, und es war perfekt. Ich habe mich die ganze Zeit nach den Abständen erkundigt. Ich begann erst sehr spät, mich über den Sieg zu freuen. Ich wusste, dass sie hinten sehr stark fahren können, also war ich vorsichtig. Zum Glück war meine fahrerische Qualität da und ich konnte den Job zu Ende bringen. Es war sehr cool.“ – Vauquelin

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