Worauf musst du beim Kauf deiner Klickpedale achten?
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Die Umstellung auf Klickpedale ist einer der schnellsten Wege, um deine Fahreffizienz zu steigern.
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Die hier abgebildeten Speedplay-Pedale im Lollipop-Look eignen sich dank des Free-Float ideal für Fahrer, die mit Knieproblemen zu kämpfen haben.
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Die hier abgebildeten High-End-Klickpedale, Look Kéo Blade 2 Chromoly sind unter professionellen Radsportlern sehr beliebt.
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Alle Klickpedale aus dem Hause Shimano passen zu einer bestimmten Komponenten-Gruppe. Auf dem Foto ist das Top-Pedal es japanischen Herstellers zu sehen, das Dura-Ace.
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Viele der großen Namen im Radsport haben mit Time-Klickpedalen schon Siege eingefahren. Auf dem Foto ist ein Time Xpresso 8 zu sehen.
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Der Mechanismus für das Speedplay-Pedal-System befindet sich in den Cleats.
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Off-Road-Pedale erlauben den Einstieg von allen Seiten und sind darauf ausgelegt mit schlammigen Bedingungen fertig zu werden.
Worauf musst du beim Kauf deiner Klickpedale achten?
Es ist sehr wichtig, dass du dir die richtigen Pedale für deine Bedürfnisse und deinen Fahrstil zulegst. Es gibt Off-Road-Pedale und Rennrad-Pedale. Darauf kommen wir aber später noch zu sprechen. Logischerweise macht es aber wenig Sinn wenn du dich für eine Off-Road-Variante entscheidest obwohl du hauptsächlich auf der Straße unterwegs bist.
Rennrad-Pedale sind im Normalfall leichter als Off-Road-Pedale. Deutlich wird das gerade bei den Top-Produkten aus Carbon, wie beispielsweise den allseits beliebten Kéo Blade-Pedalen aus dem Hause Look.
Die Federspannung
Ein wichtiger Faktor, den du beim Kauf von hochklassigeren Pedalen beachten musst, sind die Federn. Bei einigen Profimodellen sind sie straffer und härter als bei den meisten Mittelklasse-Varianten, wodurch es sich oft etwas schwieriger gestaltet, sich von den Pedalen zu lösen. Wenn du bereits mit Knieproblemen zu kämpfen hast, solltest du dich für Klickpedale entscheiden bei denen das Ausklicken leichter ist. Lass dich davon aber nicht abschrecken. Es ist nur eine weitere Überlegung, die du nicht komplett vernachlässigen solltest. Achte auch darauf, dass sich die Federspannung deiner Klickpedale ein wenig korrigieren lässt. Das Angebot an Rennrad-Pedalen von Shimano ermöglicht eine optimale Anpassung der Spannung. So hast du die Möglichkeit deine Pedale exakt auf deine Bedürfnisse einzustellen.
Float – die Bewegungsfreiheit
Klickpedale bringen auch ein bestimmtes Maß an Bewegungsfreiheit (Float) mit sich. Diese wird in Grad angegeben und beschreibt den Winkel, in dem du deinen Fuß maximal drehen kannst, bevor er sich vom Pedal löst. Viele Pedalsysteme haben eine Reihe von Cleat-Optionen. Cleats werden die Schuhplatten genannt, mit denen die Verbindung zum Pedal hergestellt wird. Je nach Cleat kann der Float-Winkel unterschiedlich groß sein. Heutzutage bevorzugen die meisten Sportler eine gewisse Bewegungsfreiheit und das Speedplay-System ist, dank des Free-Floats, sehr beliebt bei Fahrern mit Knieproblemen. Es hat im Gegensatz zu anderen Klickpedalen, bei denen sich die Cleats von alleine wieder in eine neutrale Position bewegen, keine selbstzentrierende Federwirkung. Somit gibt es bei diesem System, bis zu einem Winkel von 15 Grad, keinen Widerstand. Wird dieser Winkel überschritten, klickt der Fuß einfach aus.
Wie bei den meisten Fahrradkomponenten, gibt es auch bei der Umstellung auf Klickpedale noch viel mehr zu bedenken. Je leichter die Pedale sind, desto mehr Punkte gilt es zu beachten. Lass dich nicht nur vom geringen Gewicht leiten. Komfort und Haltbarkeit sind ebenfalls zwei sehr wichtige Faktoren.
Die richtigen Schuhe
Zudem musst du darauf achten, auch die richtigen Schuhe für deine Klickpedale zu haben. Es gibt so gut wie keine Kompatibilität zwischen normalen Rennrad- und Off-Road-Schuhen. Die Cleat-Systeme sind zunächst einmal komplett unterschiedlich. Die Cleats bei SPD-Schuhen (Shimano Pedaling Dynamics) arbeiten mit zwei vertieften Schrauben, wogegen die meisten anderen Straßencleats mitels drei Schrauben eingerastet werden. Klickpedale von Speedplay unterscheiden sich im Design und benötigen eine Konverterplatte, um den Schuh überhaupt mit dem Pedal verbinden zu können. Es gibt aber, mit Lake und Northwave, auch ein paar Hersteller, die Schuhe mit einer speziellen Sohle, extra für den Einsatz mit Speedplay-Pedalen, fertigen. In der Regel sollte die Speedplay-Konverterplatte zusammen mit dem Pedal/Cleat-Set geliefert werden. Um sicher zu gehen, solltest du das aber bei deiner Bestellung noch einmal prüfen.
Auf den nächsten Seiten nehmen wir jetzt die Rennrad-Pedale der vier führenden Hersteller, Look, Shimano, Time und Speedplay genauer unter die Lupe.
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