Mit dem POC Octal hat der schwedische Helm- und Accessoire-Hersteller einen ziemlich eigenständigen Helm-Look im Frühjahr auf den Markt gebracht und als Sponsor des Garmin-Sharp Teams auch gleich ins Pro-Peloton platziert.
Er fällt auf, keine Frage – der Octal hat ein unverwechselbares Design und sticht aus der Masse der Helme in einem großen Fahrerfeld heraus. Trotzdem war dieses Design laut dem Stockholmer Unternehmen eher Mittel zum Zweck als Stylevorgabe. Es ging um Sicherheitsaspekte, die POC als Firma mit zahlreichen Helmen für Ski- und Snowboardfahrer groß gemacht und Ansehen eingebracht hat.
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5 BilderPOC Octal
Unser Testmuster des POC Octal kam in einer sehr außergewöhnlichen Farbe – Granate Red. Diese Farbe dürfte absolut einzigartig im aktuellen Komplettportfolio aller Helmhersteller sein und war uns bisher nur als Haartönung bekannt. Geschmacksfrage natürlich, wie auch das gesamte Helmdesign.
Die Formgebung des Octal wirkt sehr modern, wenig zerklüftet und angenehm harmonisch. Wie das aber bei vielen Helmen so ist, sehen sie nicht auf jedem Kopf gut aus. Der Helm ist recht volumig und sieht auf schmalen Köpfen nicht gut aus. Profi-Fahrer Thomas Dekker steht die blaue Variante des POC Octal jedoch recht gut.
Mit 194 Gramm fällt das Helmmodell aus Schweden recht leicht aus, obwohl die Prallflächen mit die dicksten sind, die uns bisher unterkamen und sich zudem auch etwas weiter um den Kopf legen als bei Modellen anderer Hersteller.
Bei der Ventilation können wir dem POC Octal Bestwerte bescheinigen. Der Helm belüftet dank seiner sehr hoch ausfallenden Ventilationskanäle und großen Lufteinlässe überdurchschnittlich gut. Mittels des Arretierungsstegs im Nacken kann man die Weite mittels Drehrad auch beim Fahren gut verstellen.
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