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Profi-Radsport

Stylisher Italo-Renner – das Rennrad der Gazprom-RusVelo-Profis

Gazprom-RusVelo-Equipe Insights

Auf welchem Rad bestreiten die Profis des ProContinental-Teams Gazprom-RusVelo ihre Rennen 2019? Roadcycling.de hat sich im Service Course der russischen Equipe, die von Gazprom Germania gesponsert wird, umgesehen.

© Gazprom-RusVelo
© Gazprom-RusVelo

Das „Arbeitsgerät“ der Gazprom-RusVelo-Profis kann sich sehen lassen: ein reinrassiger Italo-Renner mit feinsten Komponenten. Der ästhetische und filigrane Rahmen stammt aus der Edelradschmiede des Italieners Ernesto Colnago. Gerade mal 835 Gramm wiegt der aus einem Stück bestehende aerodynamische Monocoque-Rahmen V2-r. Besondere Features sind beispielsweise die aerodynamisch optimierte Sattelstütze und die im Oberrohr integrierte Sattelklemme.

Veredelt wird der V2-r-Rahmen mit der neuen 12-fach Komponentengruppe Record von Campagnolo aus Vincenza. So stehen den Profis insgesamt 24 Gänge zur Verfügung – mehr geht momentan nicht. Während auf den Trainingsrädern des Teams noch die mechanische Schaltung montiert ist, werden die Profis ab März im Rennen die elektronische Campagnolo-Schaltung fahren, die auf Knopfdruck leicht und leise die Gänge wechselt.

Bei den Laufrädern und Reifen können die Fahrer des Gazprom-RusVelo-Teams wählen, was am besten zum Terrain und Geläuf passt. Bei flachen, schnellen Rennen werden Campagnolos Hochprofilfelgen mit einer Felgenhöhe von 80 Millimetern gefahren, im Hochgebirge dann eher die Modelle mit 35 Millimeter Felgenhöhe. Diese sind etwas leichter, weniger seitenwindanfällig und lassen sich auf Abfahrten auch agiler in enge Kurven einlenken.

Profis fahren aufgrund der guten Notlaufeigenschaften bei einem Platten mit Schlauchreifen. Diese werden direkt auf die Felge aufgeklebt und können so auch noch mit wenig oder gar keiner Luft solange gefahren werden, bis aus dem Begleitfahrzeug für Ersatz gesorgt wird. Je schlechter die Straße ist, desto eher wählen die Profis Reifen mit breiterem Durchmesser und fahren diese dann mit weniger Luftdruck. Der Grund liegt hier in einem besseren Rollwiderstand.

Von den edlen Gefährten hat jeder Profi gleich mehrere. Zum einen ein Trainingsrad mit den identischen Maßen, aber einem robusteren Laufradsatz mit Clincher-Reifen. Zum anderen zwei Räder fürs Rennen: Eines mit dem er den Wettkampf bestreitet und ein Zweites, das als Ersatzrad oben auf dem „Dachgarten“ des Begleitfahrzeugs befestigt wird, um im Fall der Fälle schnell getauscht zu werden.

© Gazprom-RusVelo
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Steckbrief – Teamrad Gazprom-RusVelo 2019

 

© Gazprom-RusVelo
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Rahmen

Colnago V2-r

Schaltung

Campagnolo Record 12-fach

Bremsen

Campagnolo Record

Kurbel

Campagnolo Record/SRM

Laufräder

Campagnolo Bora

Reifen

Tufo

Vorbau

Deda Elementi

Lenker

Deda Elementi

Sattelstütze

Colnago

Sattel

Prologo

Pedal

Look

Powermeter

individuell

Headunit

individuell

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