Bell beendet die Spekulationen um einen neuen Aero-Helm und antwortet auf der Tour de France mit seinem Bell Star Pro. Der aerodynamisch optimierte Helm lässt sich mit verschließbaren Kanälen zu einer geschlossenen Gesellschaft wandeln.
Aero-Helme erfreuen sich in letzter Zeit wachsender Beliebtheit im professionellen Radsport. Im Unterschied zu den fürchterlichen Zeitfahrhelmen sind die neuen Aero-Helme aber kaum von normalen Modellen zu unterscheiden, wie auch der ebenso neue Giro Synthe eindrucksvoll belegt.
Belkin Pro Cycling Team fährt bereits den Bell Star Pro
Wir haben Sep Vanmarcke vom Belkin Pro Cycling Team auf Etappe 2 der Tour 2014 abgeschossen, der schon den neuen Helm des Sponsors Bell trägt.
Bell spricht beim Star Pro von einem ‚Dual purpose‘-Helm, also einem Helm mit zwei Funktionen. Dank seiner ‚Active-Aero Technology‘ lassen sich die Lufteinlässe der Ventilationskanäle über einen Schieberegler im hinteren Drittel des Helms öffnen und schließen. So kann der Fahrer selbst über den Grad der Aerodynamik entscheiden oder sich gänzlich der Frischluft hingeben. Auch bei voll geöffneten Klappen bietet der Helm noch gute Aerodynamik-Werte.
‚Unsere Intention war mit dem Star Pro den Fahrern einen Helm in die Hand zu geben der es erlaubt selbst zu entscheiden, ob der Helm durch mehr Aerodynamik den Fahrer unterstützt oder ob er mehr Kühlung haben möchte‘, so Azul Couzens von Bell.
Der schnellste Aero-Helm der Welt – sagt Bell
Der Helm wurde im Windkanal mit dem Test-Programm WAD (Wind-Averaged Drag) bei 40km/h und 30 Grad Winkel getestet um Vergleichswerte zu konkurrierenden Modellen zu erhalten. Bell spricht beim Star Pro vom „schnellsten Helm der Welt, wenn die Ventilationsschlitze geschlossen sind“. Das gilt im Vergleich zu anderen Aero-Helmen auf dem Markt. Welche Helme für diesen Vergleich herangezogen wurden, kommunizierte Bell leider nicht. Bei den Ventilationstests liefert Bells Star Pro nach eigenen Angaben nahezu gleiche Werte wie traditionelle Straßenhelme.
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