Strade Bianche und L'Eroica
Strade Bianche und L'Eroica
Die weißen Straßen der Toskana sind Bestandteil des Eintagesrennen „Strade Bianche“. Neben dem anspruchsvollen Untergrund aus Schotter hat dieses Fleckchen Erde aber noch viel mehr zu bieten.
Unser langes Wochenende in der Toskana umfasste drei volle Tage. Wir legten insgesamt 290 Kilometer zurück und befuhren auch einige der Streckenabschnitte, die man aus dem Strade Bianche-Rennen kennt. Diese unbefestigten, weißen Schotterstraßen sind der Hauptbestandteil des relativ neuen Frühlings-Klassikers und gleichzeitig auch der Grund für den Namen des Rennens (Strade Bianche = Die weißen Straßen). Neben dem Schotter komplettieren ein allgemein schwieriges Terrain und anspruchsvolle Straßenbeläge den Event, der in der spektakulären und historischen Piazza del Campo in Siena endet.
Toskana – Treffpunkt für Liebhaber von Rennrädern vergangener Zeiten
Es sind die gleichen Straßen, auf denen auch seit 1997 jedes Jahr im Oktober die L’Eroica-Rundfahrt stattfindet. Sie beginnt und endet in der Gemeinde Gaiole in Chianti und ist eine Veranstaltung für Amateurfahrer zur Feier von historischen Rennrädern. Liebhaber können sich hier zeitgenössisch in Schale werfen und ihre klassischen Räder aus vergangenen Epochen zur Schau stellen. Die schöne Landschaft in der Toskana bietet das perfekte Umfeld um diesen Anlass zu celebrieren.
Unser Basislager für den dreitägigen Aufenthalt war das spektakuläre Vier-Sterne-Hotel „Relais Vignale“ in Radda in Chianti. Man kann unsere Unterkunft eigentlich nur als luxuriös beschreiben. Wir hatten ein Schlafzimmer, ein Wohnzimmer, ein Badezimmer mit Jacuzzi und einen Balkon. Wenn man es nüchtern betrachtet, war das Hotelzimmer größer als unsere Wohnungen zu Hause. Während wir unsere Bikes startklar machten, konnten wir bei strahlendem Sonnenschein den Ausblick über die Weinberge der Toskana genießen. Die lästige Anreise vom Flughafen hinter uns gelassen, trafen wir uns zum Abendessen und stimmten uns bei ein oder zwei Gläsern Chianti auf die tollen, vor uns liegenden Tage ein.
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