UCI-Präsident Brian Cookson kann sich vorstellen das umstrittene 6,8kg Gewichtslimit zu verändert. Damit würde er dem Druck der Industrie nachgeben.
Das oft kritisierte 6,8kg Gewichtslimit für Rennmaschinen die bei UCI-Rennen an den Start gehen, könnte vielleicht bald der Vergangenheit angehören. Zumindest teilweise. Die Notwendigkeit eines Limits steht für die UCI und ihren Präsidenten Brian Cookson jedoch außer Frage.
Cookson kann sich vorstellen das Limit anzupassen. Er begründet dies mit der Tatsache, dass sich die Rennräder seit 2000 erheblich weiterentwickelt haben. Im Jahr 2000 wurde das Gewicht von 6,8kg in der Lugano Charta als Mindestgewicht für UCI-Rennen festgelegt.
Mindestgewicht soll bleiben
Cookson ist es aber wichtig, dass das Limit auf jeden Fall bestehen bleibt. Ihm geht es also vielmehr um eine Anpassung. Das liegt daran, dass er unnötige Unfälle vermeiden möchte, weil auf die Räder enorme Kräfte wirken. Es ist kein Gewinn für den Sport, wenn ein Rad unter der Belastung bricht und der Fahrer schwere Verletzungen davon trägt. Deshalb spricht sich Cookson für ein Mindestgewicht aus.
Man sollte jedoch nicht damit rechnen, dass eine Anpassung der Gewichtsgrenze in allzu naher Zukunft Realität wird. Die UCI untersucht gegenwärtig bereits, wie weit das Limit angepasst werden kann. Das kann aber durchaus noch einige Zeit dauern.
Trotzdem werden es die Industrie und vor allem die Profis sicherlich begrüßen, dass die UCI über eine Anpassung nachdenkt.
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