Brian Cookson, Präsident des Weltradsportverbands UCI, sieht je nach Ausgang der Befragungen von Doping-Sünder Lance Armstrong Möglichkeiten für eine Amnestie des Amerikaners.
Cookson dazu „Ich denke es gibt durchaus die Möglichkeit einer Amnestie für ihn und andere. Das hängt aber davon ab was Armstrong der Untersuchungskommission der Cycling Independent Reform Commission (CIRC) zu sagen hatte, inwieweit er und andere an den Vorgängen beteiligt waren und wie sehr er das Geschehene bereut. Es muss alles auf den Tisch, er war nicht der Einzige in diesem System und er war auch nicht bloß ein Teil dessen. Je nachdem was uns die Kommission nach der Befragung mitteilt müssen wir als UCI darüber entscheiden ob die gegen ihn verhängten Sanktion teilweise zurückgenommen werden können oder nicht.
Travis Tygart (Geschäftsführer der USADA, amerikanische Antidoping-Organisation) hat bereits etwas ähnliches dazu gesagt und ich denke nicht, dass es zu einem Konflikt zwischen uns kommen wird.“Soweit Brian Cookson von der UCI.
In der letzten Woche hatte der amerikanische Radsportverband USA Cycling Lance Armstrong die Teilnahme am Gran Fondo Hincapie in South Carolina untersagt. Das Jedermannrennen startete am 25. Oktober ohne den ehemaligen Teamkameraden von Organisator George Hincapie. Hincapie, selbst geständiger Dopingsünder, wirbt mit dem Slogan „Ride with the cycling-stars of the past“. Siehe auf der nächsten Seite ein Video des diesjährigen Gran Fondo Hincapie.
Unsere Frage an dich: Ist die aktuell ausgesprochene Sperre für Lance Armstrong eine Maßnahme die lebenslang gelten sollte oder muss dem Texaner wieder erlaubt werden an Wettkämpfen teilzunehmen?
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