Ein knappes Rennen

Das Rennen begann mit einer kleinen Verzögerung, wodurch die Distanz um 20 Kilometer auf 178 Kilometer verkürzt wurde. Kurz nach dem Start setzte sich eine sechsköpfige Ausreißergruppe ab. Diese bestand aus Michael Mørkøv (Astana Qazaqstan), Taco van der Hoorn (Intermarché-Wanty), Stefan de Bod (EF Education EasyPost), Andrea Vendrame (Decathlon AG2R La Mondiale), Remi Cavagna (Soudal Quick-Step) und Cyrus Monk (Q36.5 Pro Cycling). Die Gruppe konnte sich zwischenzeitlich einen Vorsprung von mehr als sieben Minuten herausfahren.

Bei der ersten Überquerung des Wasebergs, etwa 63 Kilometer vor dem Ziel, war der Vorsprung auf rund drei Minuten geschrumpft. Vor der zweiten Überquerung wurden die Ausreißer schließlich eingeholt. Ein neues Spitzenduo, bestehend aus Alex Aranburu (Movistar) und Fabio Christen (Q36.5 Pro Cycling Team), formierte sich und erarbeitete sich einen Vorsprung von etwa einer halben Minute. Beim dritten und letzten Mal über den Waseberg konnte sich nur der spanische Meister Aranburu vor dem Feld halten, wurde jedoch 12 Kilometer vor dem Ziel ebenfalls eingefangen. Damit war der Weg frei für den abschließenden Massensprint.