Vor einiger Zeit hatten wir bereits den kleinen Bruder SF-710 getestet und taten uns etwas schwer damit Vorteile gegenüber den etablierten Marken zu finden. Bei der Epson SF-810 aber haben die Japaner gehörig in die Technik-Trickkiste gegriffen…
In der Preisklasse um 300 Euro tummeln sich eine ganze Reihe High-End Sportuhren mit jeder Menge Funktionen die uns noch vor 10 Jahren das Wasser in die Augen getrieben hätten. Unglücklicherweise geht das in den meisten Fällen zu Lasten der Form und Größe. Die Hersteller werden auch nicht müde uns zu erzählen, dass die Riesenwecker am Handgelenk nun total trendy sind, auch wenn es noch so dämlich ausschaut.
Epson beweist mit der gerade von 349 auf 299 Euro vergünstigten SF-810 das Gegenteil. Die SF-710 war schon erheblich filigraner in ihren Außenmaßen als der Großteil der Mitbewerber, die 810 ist noch kompakter und fällt auch an wirklich schmalen Handgelenken kaum noch auf. Das stark gelochte Uhrenband ist extrem flexibel und sitzt mit einem spürbaren und klar definierten Flex am Handgelenk. Mit nachgemessenen 14 Millimetern Dicke rutscht das langärmlige Trikot problemlos über die Uhr.
Die Bedienbarkeit und auch die überdurchschnitliche Verbindungszeit zu den GPS-Satelliten hatten wir schon beim kleinen Bruder SF-710 bemängelt. Die kompakte Bauform wiegt ein wenig davon wieder auf.
Der eigentliche Knüller ist aber ein ganz anderes Feature, nämlich der optische Herzfrequenzsensor, der das Tragen eines Herzfrequenzgurts überflüsig macht. Dazu mehr auf der folgenden Seite.
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