GoPro im Radsport
GoPro im Radsport
GoPro hat angekündigt ab nächster Saison verstärkt im Radsport aktiv werden zu wollen. Deshalb werden bereits Gespräche mit Profi-Teams geführt.
GoPro etablierte sich in den letzten Jahren zu der stärksten Marke für Action-Cams. Die kleine Kamera lässt sich auf Helmen, Boards, der Schulter oder auch an speziellen Stativen befestigen und somit überall hin mitnehmen.
Die Action Cams von GoPro zeichnen sich vor allem durch eine sehr hohe Stabilität und vergleichsweise gute Videoqualität aus. Der Straßenradsport war bis jetzt aber ein Markt, der nicht von GoPro dominiert wurde.
Ist eine GoPro auf dem Rennrad eigentlich interessant?
GoPro will den Action-Cams von Shimano und Garmin den Kampf ansagen und befindet sich laut eigenen Angaben deshalb im Gespräch mit zahlreichen Profi-Teams. Der Erfolg von Shimanos Race TV zeigt, wie interessant Fahraufnahmen der Profis für Fans sind. Zuletzt gab die neu gegründete Gruppe Velon bekannt, dass diese Rennaufnahmen verstärkt unterstützt werden. Velon ist ein Zusammenschluss von 11 Profi-Teams.
Viele Amateure und Hobby-Fahrer nutzen inzwischen Action-Cams um ihre Fahrten aufzuzeichnen. Im Nachhinein lässt sich aus dem Bildmaterial ein schöner kleiner Film zusammenschneiden.
Das Interesse der Teams ist auch da. Jede Möglichkeit den Radsport zu stärken wird gerne angenommen und wenn Action-Cam-Filmmaterial die Lösung ist, wird wohl kaum jemand etwas dagegen haben.
Was sagt die UCI dazu?
Die UCI freut sich über eine Möglichkeit die TV-Übertragung von Rennen für die Zuschauer interessanter zu machen. Der flächendeckende Einsatz einer GoPro, Shimano Sport Kamera oder Garmins Virb könnte ganz neue Möglichkeiten eröffnen.
Der Einsatz solcher Kameras gehört aus Sicht der UCI auch zu dem Wandel, den der Radsport gerade durchmacht. Es geht darum den Zuschauer besser einzubeziehen und Fans die Möglichkeit zu geben, näher am Geschehen dran zu sein.
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