Nachdem London in letzter Minute seine Zusage für den Grand Depart entzog, fiel die Wahl auf Düsseldorf. Dort wird die Tour de France nun am Samstag, 01. Juli, mit einem 13 km langen EZF eingeläutet.
Am folgenden Tag geht es durch Belgien und Luxemburg. Zum ersten mal in 25 Jahren besucht die Tour alle fünf Bergregionen Frankreichs, bevor die Fahrer am Sonntag, 23. Juli, Paris erreichen.
Die Tour de France nächstes Jahr steht ganz im Zeichen der intensiven und fordernden Bergetappen: Die Vogesen, das Jura Gebirge, die Pyrenäen, das Central Massif und die Alpen werden alle mitgenommen.
Die 9. Etappe im Jura-Gebirge ist zur Königsetappe erkoren worden – als solche ist sie dementsprechend fordernd: Die Profis nehmen an dem Tag 4.600 Höhenmeter unter ihre Räder. Diese Höhenmeter bestehen aus drei fordernden Anstiegen, einschließlich eines neuen Berges, der 2017 zum ersten Mal bei der Tour in Erscheinung tritt: Der Col de Biche ist 10,5 km lang mit einem durchschnittlichen Steigungsgrad von 9 %. Darauf folgt der Grand Colombier (8,5 km bei 9,9 %) und der Mont du Chat (8,7 km bei 10,3 %).
Die 13. Etappe am 14. Juli, dem Bastille-Tag, von Saint-Girons nach Foix, ist zwar kurz, aber nicht unbedingt weniger schmerzhaft, was einigen in den Bergen zum Verhängnis werden kann. Auf der Strecke liegt die Mur de Peguere – ein Berg von 9,3 km Länge und einer durchschnittlichen Steigung von 7,9 %. Das Elend kommt ganz am Schluss, wenn die Rampen auf den letzten zwei Kilometern auf 18 % kommen.
Die 17. Etappe ist ein weiterer Leckerbissen für die Radsportfans und die Bergziegen im Peleton: Von La Mure nach Serre-Chevalier geht es über den Col de la Croix de Fer, Col du Telegraphe und Col du Galibier. Von dort geht es in rasanter Abfahrt Richtung Ziel.