Vincenzo Nibali gab sich nach der World Tour-Lizenzvergabe an Astana bewusst gelassen.

Nibali will sich genauso wie in den letzten Wochen auf den Sport konzentrieren. In der Vergangenheit sagte er oft, dass er sich keine Sorgen um die World Tour-Lizenz von Astana macht. Zwar bestätigte die UCI nun seine Sorglosigkeit, aber Astana kam nur mit einem blauen Auge davon. Das Team muss sich zusätzlichen Regeln und Kontrollen unterziehen.

Nibali in Winokurovs Linie

Natürlich wiederspricht der Tour de France Sieger von 2014 seinem Teammanger Winokurov nicht. Beide betonten, dass das Pro Continental Team strikt vom World Tour-Team getrennt gewesen war. Außerdem soll niemand Kontakt mit Doktor Epo Michele Ferrari gehabt haben.

Nibali sagte, dass er nie mit Ferrari zusammen gearbeitet hat. Seiner Meinung nach weiß jeder, was passiert, wenn man Kontakt zu dem lebenslang gesperrten Fahrer sucht. Auch Ferrari selbst dementierte jede Verbindung zu Nibali.

Vincenzo Nibali kann sich nun auf die Saisonvorbereitung und die Verteidigung des Tour de France-Titels konzentrieren. Er sagte, dass es sein großes Ziel sei den Tour-Titel zu verteidigen.

Falls bei Astana ein weiterer Doping-Fall bekannt wird, entzieht die UCI dem Team die World Tour-Lizenz. Dann könnte es selbst für Nibali schwer werden den Tour-Titel zu verteidigen.