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Früher war ein Alpencross eine mehrtägige Tour: gemütliche Hütten als Etappenziel, technische Pannen inklusive und Kaiserschmarrn pausenlos. Heute ist daraus ein blitzschnelles Prestigeprojekt geworden: Der Alpencross in weniger als 24 Stunden. Die Anforderung: Morgens um 5:00 Uhr losrollen und viel, viel Leiden zwischen Start und Ziel.
„Alpencross unter 24 h“? Wie soll das gehen?
Man startet früh, meist in München, und fährt nonstop nach Torbole oder Riva del Garda. Auf dem Weg gilt es etwa 300 km und 6 000 hm zu absolvieren – eine Mischung aus maximaler Ausdauerleistung und mentaler Ausnahmesituation.
Wer stellt sich dieser verrückten Herausforderung?
Nur die ganz Harten. Profis, wattfokussierte Amateure, Ultrasportler – und all jene, die auf ihren Strava-Zahlen ihre Masochismusmarke zur Schau stellen. Es wird nicht mehr gefragt: „Hast du den Alpencross gemacht?“, sondern: „Wie schnell hast du ihn gemacht?“


