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Alpencross in unter 24 Stunden

Hobby-Radsport

Alpencross in unter 24 Stunden: Die nächste Evolutionsstufe für Hardcore-Rennradler

Alpencross in unter 24 Stunden: Vom mehrtägigen Abenteuer zur ultrakrassen Adrenalindosis

Fotos: Unsplash

Früher war ein Alpencross eine mehrtägige Tour: gemütliche Hütten als Etappenziel, technische Pannen inklusive und Kaiserschmarrn pausenlos. Heute ist daraus ein blitzschnelles Prestigeprojekt geworden: Der Alpencross in weniger als 24 Stunden. Die Anforderung: Morgens um 5:00 Uhr losrollen und viel, viel Leiden zwischen Start und Ziel.

Alpencross in unter 24 Stunden

„Alpencross unter 24 h“? Wie soll das gehen?

Man startet früh, meist in München, und fährt nonstop nach Torbole oder Riva del Garda. Auf dem Weg gilt es etwa 300 km und 6 000 hm zu absolvieren – eine Mischung aus maximaler Ausdauerleistung und mentaler Ausnahmesituation.

Wer stellt sich dieser verrückten Herausforderung?

Nur die ganz Harten. Profis, wattfokussierte Amateure, Ultrasportler – und all jene, die auf ihren Strava-Zahlen ihre Masochismusmarke zur Schau stellen. Es wird nicht mehr gefragt: „Hast du den Alpencross gemacht?“, sondern: „Wie schnell hast du ihn gemacht?“

Alpencross in unter 24 Stunden

Wie funktioniert so eine Hardcore-Tour?

Die ersten Stunden fühlt man sich wie auf Droge, nach fünf Stunden spürt man jeden Höhenmeter im Kopf. Am Stilfser Joch kommt der psychische Tiefpunkt: man “redet” mit dem Bike. Spätestens danach wird’s psychedelisch – Cola, Riegel, mentale Hochs und Tiefs inklusive.

Aber warum das Ganze?

Weil es um mehr als den Berg geht – es geht um eine Story. 24 Stunden werden zur erzählbaren Reise von Euphorie über Krise bis zu ekstatischer Erschöpfung. Wer möchte nicht morgens mit wackeligen Knien am Frühstücksbuffet sitzen und wissen: Du hast das Ding durchgezogen – in weniger als einem Tag.

Alpencross in unter 24 Stunden

Drei typische 24-Stunden-Alpencross-Routen für Rennrad-Enthusiasten

1. Klassiker: München → Gardasee / Torbole

  • Daten: ca. 360–390 km, etwa 4 500–5 500 hm
  • Profil: vorrangig Asphalt, schnelle Abschnitte – ideal für leichte Renn- oder schnelle Gravelbikes.
  • Highlights: Sonnenaufgang am Brenner, Espresso in Bozen, finale Abfahrt – und dann Aperol am See.

2. Mit alpinem Twist: Jaufenpass inklusive

  • Daten: ca. 380 km, rund 5 500 hm
  • Profil: wie die klassische Route, aber mit extra Höhe – perfekt für Selfie-Jäger an der Passhöhe.

3. Gravel-Extravaganz über den Alpenhauptkamm

  • Daten: ca. 370–400 km, knapp 6 000 hm
  • Profil: Offroad-Anteil, Almwege, weniger Verkehr – ideal für technisch versierte Gravelfans. Pro-Tipp: Beleuchtung und Sitzpolster nicht vergessen.

Alpencross in unter 24 Stunden

Alternativmöglichkeiten (ebenfalls beliebt):

  • Oberstdorf → Torbole: 320 km / 6 000 hm – klassisch, viel Panorama, aber auch hart.
  • Garmisch → Bozen → Gardasee: 310 km / 5 300 hm – leichter Einstieg in den 24-Stunden-Alpencross fürs Rennrad.
  • Mittenwald → Stilfser Joch → Bormio → Gardasee: 300 km / ~6 800 hm – für die wahren Wahnhaften.
  • Innsbruck → Comer See via Maloja: 280 km / 5 500 hm – landschaftlich besonders cool, vor allem die Abfahrt Richtung Comer See.

Fazit: Alpencross in unter 24 Stunden?!

Der 24 h-Alpencross ist nicht nur eine sportliche, sondern auch eine mentale Herausforderung.  Trotzdem muss man sich entscheiden, einmal durchziehen oder lieber den guten, alten Ride genießen .

Alpencross in unter 24 Stunden

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