Scott Foil 2016
Scott Foil 2016
Das Jahr 2010 sah die ersten Rennräder, die außerhalb des Zeitfahrens auf aerodynamische Vorzüge getrimmt waren. Allen voran war der schweizer Hersteller Scott, der mit seinem Foil Modell einen Maßstab für windschnittige Räder setzte.
Nach fünf Jahren hat Scott das Foil regelrecht generalüberholt und nutzt die diesjährige Tour, das neue 2016 Model vorzustellen. Pieter Weening vom Team Orica GreenEdge hat das Vergnügen, die Tour mit dem neuen Foil zu bestreiten.
Der Hersteller hat sich nicht zurückgehalten: Anstatt allmählicher und subtiler Veränderungen, die über einen längeren Zeitraum eingeführt werden, hat Scott dem Foil regelrecht ein Facelift verpasst. Die Abwandlungen des Scott Foil 2016 zum vorigen Model stechen einem sofort ins Auge. Der Hersteller weist darauf hin, dass die verbesserten aerodynamischen Profile der Rohre, im Vergleich zum Vorgänger, bis zu sechs Watt Kraftersparnis bringen. Normalsterblichen Radfahrern wie uns wird es auf einer Vereinsausfahrt nicht viel bringen. Aber für Profis wie Weenigen gleicht das einem Vorteil von 27 Sekunden über 40km bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 45kmh.
Das neue Foil ist nicht nur aerodynamischer, sondern auch steifer, bequemer und mit 945g leichter als sein Vorgänger. Mit seinem 2016 Foil war Scott nicht der einzige Hersteller, der die Tour dazu nutzte, um neue Modelle vorzustellen. Mit Specialized Venge ViAS, Canyon Ultimate CF SLX und Trek Madone 9 befindet sich das Scott Foil in sehr guter Gesellschaft der Aero-Rennräder in der diesjährigen Tour de France.
Das 2016er Scott Foil wird großes leisten müssen, um den Erfolgen des 2010er Model gleichzukommen, das mit 115 Gewinnen bei der World Tour Serie, 16 Grand Tour Etappengewinnen und dreifachem Triumph bei den Klassikern eines der erfolgreichsten Rennräder im Peloton ist.
Wir hatten das Glück uns Weenings Rennmaschine aus der nächster Nähe ansehen zu können. Auf den nächsten Seiten findest du ein paar Eindrücke des neuen Scott Foil.
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