Mit Köpfchen
Mit Köpfchen
Auch wenn es in Deutschland nicht gesetzlich vorgeschrieben ist, hat sich vor allem unter Rennradfahrern das Tragen eines Helmes etabliert. Im Prinzip sind sich alle Helme gleich: Sie dienen zum Schutz. Darüber hinaus unterscheiden sich Helme voneinander wenn es um Passform, Belüftung, Gewicht und den Preis geht.
Die Helme, die uns heutzutage zur Verfügung stehen, sind noch gar nicht so alt. Bis in die 70er fuhren Radfahrer entweder ohne Helm oder mit einem Lederschutz auf dem Kopf, der alleine durch seine Konstruktion weder Sinn machte noch seinen Zweck erfüllte. In den 70er Jahren wurden die ersten Plastikschalen entwickelt und vermarket. Durch ihr Gewicht (sie waren sehr schwer) und minimale Belüftung waren sie sehr unbequem und erfreuten sich nicht großer Beliebtheit. Der Fahrradhelm aus Plastik konnte sich noch nicht durchsetzen, Radfahrer fuhren weiterhin ohne Helm.
Hersteller liessen sich nicht beirrent und mit der Zeit wurden die Helme leichter, bequemer und im ganzen Gesamtbild sportlicher. Die Hardshell-Helme haben sich beim Downhill, Dirt Jump und BMX-Fahren durchgesetzt, Rennradfahrer bevorzugen Helme aus einer Vacuumgeformten Plastikschale, die innen mit einer geformenten Polystyrene ausgekleidet ist. Durch die Entwicklung in der Herstellung und der verbreiteten Nutzung unter Radfahrern, gibt es eine Riesenauswahl an Helmen. Vom Freizeitfahrer bis zum ambitionierten Hobbyfahrer und Zeitfahrer – für jeden Geldbeutel und Disziplin ist etwas dabei.
Die UCI schreibt beim Radrennen seit 2003 eine Helmpflicht vor. Abgesehen von seiner Passform solltest du daher darauf achten, dass dein Helm den Sicherheitsvorschriften entspricht und für die Disziplin, die du anvisierst, geeignet ist. In diesem Ratgeber weisen wir auf die wichtigsten Merkmale hin, die bei der Auswahl deines Helmes wichtig sind.
Share