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Die Route der Tour de France 2015 hat schon bei einigen Fahrern für Reaktionen gesorgt. Chris Froome denkt über einen Verzicht nach, Alberto Contador ist eher angetan von der für ihn kompatiblen Streckenführung.
Ganz offensichtlich hat man sich bei Veranstalter ASO in diesem Jahr etwas mehr Zeit für die Planung der kommenden Tour de France genommen und neben ein paar extrem vielversprechenden Highlights auch gleich noch das Regelwerk geändert.
Im niederländischen Utrecht startet das Peloton in die erste Tourwoche mit einem ulrakurzen Einzelzeitfahren. Danach holpert die Tour über ein paar geschichtsträchtige Kopfsteinpflaster in Belgien und giftige Anstiege. Tour-Direktor Christian Prudhomme warnte in seiner Präsentation schon davor die erste Woche aufgrund ihres flachen Profils zu unterschätzen. Immerhin warten die steile Mauer von Huy, die Pavés von Paris-Roubaix und der giftige Anstieg der Mûr de Bretagne in den ersten neun Tagen auf die Fahrer.
Im Anschluss geht es durch die französischen Pyrenäen, die wohl kaum als eine Aufwärmrunde für die brutale Abschlusswoche in den Alpen anzusehen sind. Das Gelbe Trikot des Führenden kann 2015 sehr schnell wieder den Besitzer wechseln.
Der Gesamtsieg wird im kommenden Jahr mit hoher Wahrscheinlichkeit an einen Bergspezialisten gehen. Das sehr kurze Einzelzeitfahren auf der 1. Etappe taugt ebensowenig für große Zeitgutschriften wie das Teamzeitfahren auf Nummer 9.
Die harten Fakten sehen so aus:
9 Flachetappen
3 hügelige Etappen
7 Bergetappen
5 Bergankünfte
1 Einzelzeitfahren
1 Teamzeitfahren
An den üblichen 21 Etappen hat sich indes nichts geändert. Die Gesamstrecke fällt mit 3344km aber erheblich kürzer aus als gewohnt und verläuft turnusmäßig wieder gegen den Uhrzeigersinn.
Auf den folgenden Seiten findest Du alle Schlüsseletappen in der Einzelbetrachtung, sowie die hochinteressanten Änderungen am Regelwerk. Dabei warten einige faustdicke Überraschungen…
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